Inirimi: Bei so einer BR Wahl kann viel schief gehen und egal wie sehr ihr Euch anstrengt, ich wette es wird einen Grund geben (gerne auch mehrere) wegen denen jemand die Wahl anfechten könnte.
Zum einen sind diese Klagen jedoch recht häufig nicht von Erfolg gekrönt, weil die Gerichte auch wissen, dass ihr keine Anwälte seid. Nur bei den Fristen müsst ihr richtig aufpassen, wenn da was daneben geht wirds gefährlich, dafür gibt es aber mittlerweile diverse Fristenrechner die einem Helfen.
Zum anderen fehlt es einfach sehr Häufig am Kläger und wo kein Kläger da kein Richter. Du scheinst vorallem Angst davor zu haben, dass der AG irgendwo Klage erheben könnte, der hat in der Regel am wenigsten Interesse daran. Er muss die Gerichtskosten zahlen und selbst wenn er denn erfolg hat, dann wählt ihr einfach nochmal...
er darf dann nochmal die ganzen Kosten der BR-Wahl tragen inclusive der erneuten Schulung des Wahlvorstandes (Da bei der letzten BR-Wahl ja was schief lief, hatte dieser wohl noch Wissenslücken...) und der Wählerwille wird durch eine erfolgreich angefochtene BR Wahl ja meist nicht geändert, er hat am ende also den Selben BR wie vor der Wahlanfechtung nur etwas später und wesentlich teurer.
Selbst das etwas später kann der BR umgehen in dem er geschlossen den rücktritt erklärt in der Zeit inwelcher die Klage läuft. Dann ernennt er einen Wahlvorstand und ist im Amt bis die BR wahl durchgeführt wurde. Die zurückgetretenen BR Mitglieder können auch bei der neuen Wahl kandidieren und gewählt werden und die Klage des AG ist nichtig, da der Klagegrund weg gefallen ist.
Is jetzt viel Kram und das meiste davon wirst du hoffentlich nicht brauchen, ich will damit nur sagen, zieht das nach besten Wissen und Gewissen durch und in der Regel wird es auch dann zu einem BR führen wenn ihr den ein oder anderen Fehler gemacht habt.