Ich möchte gerne ein Gefühl dafür kriegen, bis wohin es noch sinnvoll ist die Faust in der Tasche zu machen weil man irgendwie auch keine Lust auf Konflikt hat und wo der Punkt ist, wo mal die Zähne gezeigt werden müssen.
Ich glaube nicht das wir dir dieses Gefühl hier übermitteln können.
Ich habe ja schon mitgeteilt wann wir das erste mal unseren AG vor das Arbeitsgericht geholt hatten.
Danach folgten noch eine Vielzahl an Beschlussverfahren.
Auf einer Versammlung der EhRi am Arbeitsgericht wurde ich mal als der Grund für eine hohe Steigerung der Beschlussverfahren "Gelobt".
Das lag an unserem damaligen AG der es kategorisch abgelehnt hatte mit uns zu verhandeln, keine Gegenangebote machte und uns nicht ernst genommen hat.
Heute sieht das ganz anders aus. seit über 4 Jahren kommen wir, bei unserem neuen AG, ohne das Gericht aus.
Aber vielleicht hier mal zwei Leitfäden wie Verhandlungen geführt werden können:
1. Das MAMA Prinzip
M= Maximalziel definieren
A= Alternativen hierzu überlegen
M= Mindestforderung klar festlegen ( Darunter geht Garnichts)
A= Abbruch (Was dann den Gang zum Gericht oder Einigungsstelle bedeuten sollte) Hierzu muss man aber vorab seine Rechtsposition kennen.
2. IRMA Prinzip
I= Interesse beim gegenüber wecken
R= Rechtliche Lage erläutern
M= Machtmittel kennen und einsetzen
A= Abbruch und SO.