Beiträge von BadHairDay

    Ich gleiche diese Liste meisst mit dem mir bekannten Bestand ab. Da unser HR System aber besser geworden ist gibt es nur noch selten Differenzen. Eines der Vorblätter, welches die Quote enthält muss man mitschicken wenn man etwas beim I-Amt beantragt. Aber ich schweife ab :)

    Wenn ihr nicht all zu sehr an der Grenze mit 5 Beschäftigten seid solltest du einfach mal den AG fragen was es mit dem Fehlen der Person auf sich hat...

    Meine Verwaltung ÖD stellt grade ein was nicht schnell genug auf dem Baum ist. Wir bieten auch duale Ausbildung für Sozialassistenten/Erzieherinnen an. Da gibt es leider auch viele Probezeitkündigungen. Die Verwaltung dokumentiert aber mittlerweile ziemlich gut und ich kann die Kündigungen in den meisten Fällen nachvollziehen. Bei der Arbeit mit Kindern gibt es eben NoGo,

    Ich denke aber mal dass ich zukünftig auch mal den 167 ziehen werde. Unsere Personalräte haben ja leider nicht viele Möglichkeiten Probezeitkündigungen zu verhindern.

    Natürlich will ich nicht dass jemand eine Probezeitkündigung bekommt aber was sich manche da leisten... alles Verhaltensweisen die nichts mit der Behinderung zu tun haben. Komisch finde ich, dass der Personenkreis sich nicht an die SBV wendet obwohl die Verwaltung dies sogar anrät.

    Leider gibt es da immer noch Unterscheidungen zwischen Öffentlichen Verwaltungen und freier Wirtschaft. Im ÖD müssen Software und Formulare für Bürger*innen barrierefrei sein. Nun ist es aber bald so weit und auch das so genannte Backend muss barrierefrei werden.

    Als SBV gebe ich zu jeder Software eine Stellungnahme ab. Wir versuchen den BITV TEst verpflichtend in die Ausschreibungen zu bringen aber da mauern die Firmen oft.

    ICh bin der Meinung dass der Arbeitgeber Nachrichten und Rundschreiben barrierefrei anbieten muss ansonsten kann die Person auch Arbeitsassistenz beantragen und ob der Arbeitgeber das will ;)

    Ohne unsere Perle hätten wir es viel schwerer. Wir machen ja auch eigentlich viel selbst aber sie ist ja auch für die Personalräte zuständig. Wobei wir nur halb digital sind und sich bei mir die Ablage türmt. Da wir aber hoffentlich bald digitaler unterwegs sein werden (hoff) wird für unsere Perle ggf. mehr Arbeit anfallen. Wir müssen nämlich aus Datenschutzgründen Papierpost selbst öffnen und dann digitalisieren und zuordnen. Wir können sie auch auf kleinere Botengänge schicken und mal für Gäste Kaffee kochen lassen. Wir überschlagen uns zur Zeit und da bin ich echt froh um jede Hand obwohl ich Kaffee kochen kann ;)

    Was sagt denn deine Bürokraft zu ihren Aufgaben? Was stellt sie sich vor?

    So richtig nett finde ich die Vorgehensweise nicht und so eine Stelle wäre ja auch mal was für Leistungsgewandelte Mitarbeitende.

    Noch nie SB-Versammlung =O ui. Wir machen das einmal im Jahr. Ich sehe das ähnlich wie eine Jahreshauptversammlung im Verein. Da erstatten wir Bericht und geben Ausblicke. Zusätzlich gibt es Redebeiträge auf den Personalversammlungen.

    Ich wünsch euch viel Erfolg, Versammlungen sind eine gute Maßnahme um in Kontakt zu kommen. Da kannst du ja auch Referenten z.B. vom IFD, Rentenversicherung, Integrationsamt zu einem Thema dazu holen. :)

    Hallöle,

    wir haben ca 300 SB

    Eine örtliche SBV ist freigestellt (ca 100 SB) in einer entfernteren Dienststelle und es gibt 2 Freistellungen für die GSBV, ich bin GSBV.

    Ich teile meine Vorzimmerkraft mit einigen Personalräten. Aus Datenschutzgründen ist die Bürokraft ebenfalls Stellie seit der Wahl letztes Jahr. Ihre Vorgängerin war das auch.

    Aufgaben sind

    Terminkoordination und Telefondienst wenn von uns keiner da ist bzw. in Beratungen. Wenn ich plötzlich ausfalle sagt sie Termine z.B. ab oder plant eingehende Termine wenn ich nicht da bin.

    Empfang, Kaffee/Tee bereiten (für Gäste!)

    Posteingang und Ausgang

    Orga z.B. für die SB-Versammlung, SB Wahl, Fortbildungen (Einladungen, Raumfrage klären, Bestuhlung, Technik)

    Pflege Internet und Intranet

    Büromaterial organisieren

    Ablage für einige Unterlagen

    Digitalisieren von Unterlagen

    Wenn ich ihr sage "bitte organisiere mir die Unterlagen für Sitzung XY", dann rennt sie da hinterher und ich kann eine Beratung vornehmen oder einen Vermerk/Antrag/Sonstewas schreiben.

    Ich weiss so schon nicht wo wie wir vor Arbeit klar kommen sollen.

    Sie ist unser Goldstück :love: was täten wir ohne sie?

    Bei uns im Betrieb (ÖD) ist genau das passiert was hier geschildert wurde. Relativ hochrangige Stelle 2 Auswahltage mit 15 Bewerber*innen. Der letzte Kandidat an Tag 2 sagt um 18:30 dass bei ihm eine Schwerbehinderung vorliegt. Der Personalrat hat mich als GSBV noch im Büro erreicht. Da ich für den Bereich nicht zuständig bin und die Örtlich schon im Wochenende war konnte ich nur den Hinweis geben, dass man vermutlich bei einer Klage ein Problem bekäme.

    Aber mal ehrlich, in dem Verfahren waren 15 Leute zum Teil aus dem gesamten Bundesgebiet angereist (Fahrtkosten/Übernachtung auf eigene Kosten), das Verfahren hätte sich beim Neuauflegen ggf. noch über Monate bis zu einem Jahr (Kündigungsfristen) hngezogen. Also Verfahren komplett neu? Das alles auf Kosten der Kollegen die die Arbeit irgendwie mit machen müssen. Auch da sind Schwebehinderte dabei...

    Sorry dafür hätte selbst ich keinerlei Verständnis.

    Grade im ASA ist die Begleitung durch die SBV ME nach sinnvoll. In Dienststellen in denen es 0 Schwerbehinderte gibt soll ja Eingliederung von SB passieren. Es kann ja innerhalb kurzer Zeit jemand Probleme bekommen und dann müssen vielleicht teuer Umbauten passieren die ansonsten kaum was gekostet hätten, wären sie gleich berücksichtigt worden. Außerdem fehlen der SBV Informationen die für die Beschäftigung Schwerbehinderter wichtig wären z.B. freie/frei werdende Stellen.

    Ich gehe davon aus, dass es bei uns ebenfalls problemlos laufen wird. Ich will aber alles richtig machen. Bei uns gilt ein PersVG also ÖD, daher will ich das so sauber wie möglich machen. Sorry, habe den "Fall" etwas vereinfacht beschrieben. Es geht auch um eine GSBV und eine SBV in einer Dienststelle. Die Freistellung in der genannten Dienststelle ist schon vollzogen. Die Personal-Verwaltung(en)kennen sich nicht so gut mit dem SGB IX aus und wir SBVen wollen ja niemanden über den Tisch ziehen. Allerdings passiert bei uns grade so viel dass ich oft genug weitere Stellies heranziehen muss um meinem Auftrag genüge zu tun.

    Hallo,


    die VP muß zumindest dem AG anzeigen, daß sie weiterhin Gebrauch machen will von der gesetzlichen Freistellungsmöglichkeit.


    Da es für die Stellvertretungen nur eine gestufte Regelung zur Heranziehung, nicht aber zur pauschalen Freistellung gibt, muß das Verfahren mit dem AG neu ausgehandelt werden.

    Wie meinst du das? Was muss ausgehandelt werden? Erneut die Freistellung der Stellies? Und was meinst du mit der gestuften Regelung? :/

    Ich bin jetzt schon seit Jahrzehnten Wahlvorstand zu Bunde-, Landes- und Kommunalwahlen und hatte zu jeder Wahl auch Schulungen. Vielleicht habe ich ja was verpasst aber Wähler*innen die ihre Briefwahlunterlagen abgegeben hatten sind nicht erneut wahlberechtigt. Wie lange sollen die Wahlen denn dauern wenn die Auszählung um 22:00 Uhr beendet ist, dann die Wählerverzeichnisse erst in die Briefwahllokale geliefert werden müssten und die Wahlleitungen dort dann erst alle Verzeichnisse durchschauten um Doppelwahlbriefe auszutauschen?

    Entweder man kommt mit den angeforderten Briefwahlunterlagen und der Wahlschein wird zum Wähler*innenverzeichnis dazu gelegt oder man füllt die aus und bringt sie noch ins Rathaus.

    Genau so würde ich das mit den SBV/JAV/BR/PR Wahlen sehen. Wessen abgegebene Stimme in der Briefwahlurne liegt, der hat keine erneute Möglichkeit zur Stimmabgabe!

    Ich hätte meine Kompetenzen überschritten wenn ich versucht hätte ein eigenes Plakat zu untersagen. Ich habe nur gesagt was ich davon halte und dass es auch für den Stelliekandidaten in der Außenwirkung nicht gut gewesen wäre. So steht ein "Team" zur Wahl welches im Interesse der Kollegen arbeitet. Wir haben genau so viele Stellies wie Plätze und, sagen wir es mal so, es steht niemand Schlange um den Job zu machen. Viel Arbeit wenig Ehr =O

    Wir haben bei uns nur Kampfkandidatur unter den Stellies aber es gibt für jeden einen Platz als Stellie so lange er min. 1 Stimme bekommt. Das nehmen aber alle "sportlich". Ein Stellie wollte für sich alleine Wahlwerbung durch Mail oder Aushang machen. Da habe ich als Vertrauensperson interveniert und es gab ein gemeinsames Plakat wo sich alle kurz mit Foto vorstellen durften. Da hat auch keiner gemault. Wir sind ein Team auch wenn wir keins sein dürfen! Kampfkandidaturen gibt es eher nicht bei uns. Aber der Arbeitgeber ist auch eher schmerzbefreit wenn es um Vertretung/Heranziehung geht.


    Ansonsten sehe ich den Fall hier wie albarracin und Randolf

    Naja wenn rechtlich nicht korrekt die Reihenfolge im Vertretungsfall oder bei der Heranziehung eingehalten wird kann ein Arbeitgeber, welcher das nicht so locker sieht, da einige böse Dinge machen.
    Was mir da sofort einfällt wäre der Vorwurf des Arbeitszeitbetruges bei den Stellvertretern. Oder "Erschleichen" von Kündigungsschutz durch Amtstätigkeiten.

    Erschleichen von Kündigungsschutz? Die Stellis haben doch eh Kündigungsschutz, oder?

    Arbeitszeitbetrug setzt auch immer voraus dass man dem AG etwas bewusst entziehen will. Es kann dem AG aber eigentlich egal sein welcher Stellie die Zeit investiert. Außerdem übt der Stellie ja sein Ehrenamt aus.

    Gibt es dazu Urteile?

    Ich frage mich worum konkret diskutiert wird bzw. welche Wirkungen etwas hat. Ich habe das ganz pragmatisch einfach gemacht. Mein sehr erfahrener Stelli konnte sich für eine lange Zeit keine Freistellung vorstellen. Da bei uns aber so viel Traffic entstand und ich bei mehr als 300 SB mit zum Teil riesigen Baustellen kurz vorm Kollaps stand hat sich Stelli 2 bereit erklärt in die Freistellung zu gehen. Jetzt am Ende der Wahlperiode ist das bereinigt. Stelli 1 ist mir die Legislaturperiode mit dem großen Wissenstand und Engagement erhalten geblieben. Alle sind glücklich auch der Arbeitgeber.

    Bei rechtlichen Verfahren wie Vorstellungsgesprächen wurde die Reihenfolge eingehalten bzw. gab es ggf. Verhinderung.

    Was hätte uns denn konkret passieren können?


    Ich bin für pragmatische Lösungen wenn die Arbeit rechtssicher bleibt. Kollegen dürfen sich auch die SBV für ein BEM z.B. aussuchen und wenn es Stelli 4 ist der da passt, dann ist das so. Aber o.k. bei mir achtet der AG auch nicht darauf. Er ist froh wenn jemand zeitnah reagieren kann....

    Disziplinarisch gibt es natürlich "Vorgesetzte" das betrifft aber nur Arbeitsrechtliches. Natürlich kann der Arbeitgeber auf Dinge wie die Reihenfolge der Heranziehung etc. achten und sowas unterbinden. Auch Arbeitszeitbetrug oder die silbernen Löffel klauen haben natürlich Konsequenzen. Gegen welche Gesetze sollte man denn sonst verstoßen?