Beiträge von stehipp

    Sorry, aber Du widersprichst Dir, denn hast das hier geschrieben, und daran bemisst sich die Kritik:

    (Fettung von mir)


    Das geht schlicht nicht.

    Der Klassiker, ich suche mir einen Teilsatz heraus, der mir gerade passt und lasse alles andere unter den Tisch fallen.

    Ich habe geschrieben, dass ich mich meinen Vorredner anschließe, dass es NICHT die Aufgabe der/des SBV ist die Daten weiterzuleiten, sondern, dass sich PERS das schon selber überlegen soll, was weitergeleitet werden darf/soll.

    Dann habe ich geraten sich einzubringen, was übrigens meine Kernaussage war.

    Und wenn mir dann irgendwer die Möglichkeit gibt mitzuentscheiden, dann tue ich das auch. Ich denke auch nicht, dass es ein Gesetz gibt, dass das verbietet. Der von albarracin richtig zitierte § sagt, dass ICH die Daten nicht offenbaren darf, und das würde ich auch nicht, wie gesagt nicht Aufgabe der SBV....

    Aber ich möchte mich jetzt hier nicht in Wortklauberei verlieren, das führt zu nichts.


    Ich hoffe, ich habe klar gemacht worum es mir im Wesentlichen geht, und dabei bleibe ich.

    Sich nicht einfach zurück lehnen und sagen, geht mich nichts an, sondern versuchen sich frühzeitig einzubringen, zu lernen, und Kontakte aufzubauen, gemeinsam zu gestalten. Und das gerade, wenn man "Frischling" ist.


    Ich denke Andriana hat sehr gut verstanden um was es mir geht, und nur dass ist letztendlich wichtig.

    Sorry stehipp,


    wenn die eigene Meinung im klaren Widerspruch zur Realität - in diesem Fall § 179 Abs. 7 Satz 1 Nr. 1 SGB IX - steht, sollte man/frau sie vielleicht mal überprüfen.

    Die SBV hat nun mal in jedem Einzelfall nicht eigenverantwortlich zu entscheiden, welche Daten sie an wen weitergibt.

    Ich habe doch genau das geschrieben:

    Ich äußere meine Meinung, meine Bedenken, damit ist mein Teil beendet.

    Ich habe nicht geschrieben ich entscheide.


    Aber ich wollte vor allem auf etwas ganz anderes raus. Nicht einfach sagen, geht mich nichts an - bin ich nicht für zuständig, sondern miteinander reden. Dabei kann man, gerade als "Frischling", nur lernen und, und ich bleibe bei der Aussage, mein Netzwerk vertiefen.

    Ja genau das meinte ich, meine Meinung mitteilen, meine Bedenken äußern, und dann ist das Thema fürs erste durch für mich. Ach ja, und ich hätte gerne eine Kopie der Liste, die weitergegeben wird (kann nie schaden 8) ).

    Sicher nicht. Die Aufgabe der Personalabteilung ist die Aufgabe der Personalabteilung, da sollte man sich als SBV prinzipiell nicht in Verantwortungen hineinziehen lassen.


    Erst recht nicht als "Frischling" ohne viel Ahnung von den rechtlichen Grundlagen.

    Sorry Fried , aber da haben wir einfach eine unterschiedliche Meinung, wie man effektive Arbeit für die Kollegen und das Unternehmen machen kann.

    Gerade als "Frischling" würde ich JEDE Situation nutzen, um mir ein Netzwerk aufzubauen. Es gibt für mich wenig wichtigeres in einem Unternehmen als ein gut funktionierendes Netzwerk.

    Deshalb, miteinander reden, Informationen sammeln. Je nach Anzahl kann man das auch mal mit den betroffenen Personen besprechen, ob sie ein Problem damit haben usw.

    Und erst dann, wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen kann man entscheiden, ob die Daten an den Vorgesetzten weitergegeben werden oder eben nicht.

    Einfach nur zu sagen, "nicht meine Baustelle" führt evtl. zu einem Ergebnis, dass ich nicht haben will.

    Mein erstes Gefühl war, deine PERS ist sich selber nicht sicher, ob sie das dürfen oder nicht, also schiebe ich die Verantwortung mal an den nächsten weiter.


    Aber ich schließe mich meinen Vorrednern an, es ist nicht deine Aufgabe, sondern die der PERS zu überlegen, wer welche Informationen bekommen darf und wer nicht. Wenn du ein gutes Verhältnis zu deiner PERS hast (und dazu rate ich immer) würde ich mich mit denen besprechen, Informationen einsammeln (wofür ist die Info notwendig...) und dann gemeinsam mit PERS entscheiden, welche Daten in welcher Form weitergeleitet werden dürfen.

    Wie Fried schon schreibt, so eine vage Beschreibung hilft nicht wirklich weiter.

    Damit ist es einzig dem AG überlassen, die Definition "sozialer Härtefall" auszulegen. Also eine "Nasenprämie"


    Aber zu deinen Fragen:

    Fragen darf dich der AG vieles, was du ihm antwortest ist dann natürlich dir überlassen.

    Mit jeder Frage die du nicht beantwortest bietest du ihm aber eine gute Ausrede nicht zu zahlen: "Ich hätte ja was bezahlt, aber der böse MA zeigt sich so gar nicht kooperativ...."


    Einen Kollegen dazu holen, ohne es dem Gesprächspartner mitzuteilen (so habe ich dich zumindest verstanden) geht aus meiner Sicht überhaupt nicht. Das ist eine Frage des Vertrauens. wenn ich das mitbekommen würde, wäre das berühmte Tischtuch ziemlich zerschnitten.


    Wie schon gesagt, antworten musst du in so einem Gespräch auf überhaupt nichts. Die Frage ist nur, ob du dann zu deinem Ziel, der Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie, näher kommst.


    Letztendlich kann es doch nur um eine einfache Rechnung gehen.

    Ich verdiene x, habe feste Ausgaben für Miete, Nebenkosten, Auto, Lebenshaltung vielleicht Unterhalt usw.. Was bleibt übrig? Das würde ich mir alles im Vorfeld zusammentragen.

    Schon bei Hobbys könnte der AG ja sagen, "wenn du noch Geld für Hobbys hast, kann es ja nicht so schlimm sein".

    Als BR würde ich da niemals nicht mitspielen, egal was der AG da will.

    Es geht darum, die tatsächlichen Arbeitszeiten zu erfassen, nicht irgendwelche fiktiven zu unterstellen. Diese Erfassung dient auch der Überprüfung, ob Pausenzeiten usw eingehalten werden.

    Faktisch aber natürlich eine elegante Lösung des AGers.

    Er sagt ja im Prinzip: Lieber MA ist mache es dir leicht und stelle schon mal was ein. Wenn du nicht gem. der Voreinstellung arbeitest, kannst du es natürlich jederzeit gerne ändern. Der Ball liegt also in deinem Spielfeld. Wenn am Ende die erfassten Arbeitszeiten mit den tatsächlichen nicht übereinstimmen bist du schuld.

    Wie Fried schon schreibt, eine BV die vom BR niemals so unterschrieben werden dürfte.

    Wie sagt unser Chef immer, entweder vertrauen ich meinen Mitarbeitern, dass sie ihre "Freiheiten" nicht ausnutzen, oder ich muss sie rausschmeißen (sicherlich etwas übertrieben).

    Kollegen wissen, dass sie zum Rauchen und bei privaten Angelegenheiten "ausstempeln" sollen. Alles andere ist Vertrauenssache (selbst private Handynutzung).

    Und mit dieser Maßgabe fahren wir recht gut, ohne alles bis ins Detail zu regeln. Läßt sich ja eh nur schwer kontrollieren und einen Überwachungsstaat im Betrieb wollen wir alle nicht.

    Sollten einzelne Kolleginnen und Kollegen diese "Freiheiten" zu sehr ausnutzen werden sie persönlich drauf angesprochen.

    Wir übernehmen bei uns auch immer die Organisation des Betriebsfestes.

    Ist bei uns eher eine große Party, Essen, trinken, gute Musik usw. . Zudem organisieren wir Busse um die Kolleginnen und Kollegen zur Partylocation zu transportieren und natürlich auch wieder zurück.

    Auf etwaige "Partyspiele" verzichten wir und da sind uns die Kolleginnen und Kollegen auch sehr dankbar :)

    Macht eigentlich auch immer viel Spaß, warum also nicht.

    Alle Verträge mit Drittanbietern verhandeln wir, bereiten sie dann vor und lassen sie vom AG unterschreiben. Dann sind wir auch der sicheren Seite.

    Und da das zurückliegend immer gut funktioniert hat konnten wir auf dem Weg auch immer positiv Werbung für uns machen.

    Ist wohl wie immer eine Frage des Umgangs miteinander.

    Mein privates Handy würde ich ihm sicherlich nicht aushändigen. Sein Verbot, dieses nicht zu nutzen natürlich befolgen.

    Ich denke jetzt auch, dass Fotos von Lohn- und Gehaltslisten auf Handys (vor allem privaten) auch nicht wirklich etwas verloren haben. Irgendwie klingelt da bei mir Datenschutz und Datensicherheit ganz laut in meinem ergrauten Hinterstübchen.


    Also bleibt nichts anderes übrig als sich Notizen machen. Wobei wir hier digital sind und diese nicht mehr händisch vornehmen.

    Alternativ nennen wir auch unserem AG, welche Infos wir gerne hätten und er stellt sie uns dann zusammen. Klappt wunderbar, ist aber wohl wieder eine Frage des gegenseitigen Vertrauens.

    Und zukünftig bin ich hier informiert und du kannst mir nicht mehr ein x für ein u vormachen." Zitat Stehipp


    Na da wird sich der AG aber in die Hose machen wenn jemand ein 1 Stunden Webinar macht :D :D :D

    Wenn du dein ganzes Wissen aus kostenlosen Webinaren ziehst stimme ich dir zu, als Ergänzung und Wink mit dem Zaunpfahl kann es helfen.

    Schon rein aus taktischen Gründen würde ich das wahrscheinlich meinem AG anzeigen.

    "Hallo Chef, ich nehme meinen Job ernst und mache mich gerade schlau zum Thema XY. Du kannst dir jetzt ja mal überlegen warum. Und zukünftig bin ich hier informiert und du kannst mir nicht mehr ein x für ein u vormachen."

    Ich stelle mir hier die Frage wie das vor der Möglichkeit Videokonferenzen zu machen gemacht worden wäre mit der Sitzungsteilnahme.

    Und auch die Frage wie sich das ganze Thema in der Zukunft weiter entwickeln wird. Von der Corona Lage sind wir ja eigentlich in einem Zustand wo Videokonferenzen nicht mehr nötig sind die ganzen Termine auch wieder in Präsenz durchzuführen sind.

    Natürlich geht es, dass wieder alles in Präsenz stattfindet. Aber wollen wir das wirklich?

    Es gibt einen technischen Fortschritt den wir in vielen Bereichen unseres Lebens (privat wie beruflich) schon lange nutzen. Nur in der BR-Arbeit haben wir uns in der "Vor-Coronazeit" noch ausschließlich in der analogen Welt bewegt.

    Corona hat uns die Türen zur digitale Welt geöffnet. Diese jetzt wieder zu schließen halte ich für falsch.

    Unsere Aufgabe ist es aus meiner Sicht nun das Beste aus beiden Welten zusammenzuführen und zu nutzen.

    Man kann in dem zugegebenermaßen etwas schwammigen Wortlaut des Gesetzes natürlich jede Menge Probleme in der Auslegung sehen.

    Man kann aber auch, und den Weg bevorzuge ich, die Möglichkeiten als BR sehen. Durch Video-bzw. Hybridsitzungen kann ich deutlich schneller alle BRler erreichen und damit in die tägliche BR-Arbeit einbinden.

    Vielleicht finden sich zukünftig auch eher neue BRler, wenn man ihnen aufzeigen kann, dass man nicht dauernd aus dem laufenden Arbeitsprozess gerissen wird nur um für eine Sitzung durch die Gegend zu fahren.

    Die Befindlichkeiten des AG sind mir da erstmal wurscht.


    Bitte nicht falsch verstehen, ich bin ein absoluter Befürworter der Präsenzsitzung und werde die gegenüber dem AG mit allen Mitteln verteidigen.

    Ich werde aber auch die Vorteile der Video-Bzw Hybridsitzung aktiv nutzen. Will sagen, ich sehe mehr :!: als :?:

    Ich würde dem AG allerdings vorschlagen, wenn er schon unbedingt eine Staffel will, dann doch bitte genau umgekehrt.

    Wer wenig verdient bekommt viel und mit steigendem Einkommen schmilzt der Betrag ab.

    So wird es beim einem Marktbegleiter von uns umgesetzt. Der Gedanke gefällt mir irgendwie

    Hängt jetzt natürlich immer etwas von deinem Verhältnis zum Arbeitgeber ab.


    So ewige "Besserwisser" gibt es wohl in jedem Gremium. Ich erlaube mir manchmal den Spass und lade diese zu den Verhandlungen mit dem AG ein damit sie dort ihre Meinung direkt vertreten können. Der ein oder andere ist dann auf einmal deutlich kleinlauter geworden, als er vorher im Gremium getönt hat. Und als er dann noch auf der Betriebsversammlung der versammelten Mannschaft erklären sollte, warum keine BV zustande gekommen ist, oder warum seine Versprechungen im Vorfeld nicht umgesetzt wurde, war relativ schnell ruhe.

    Ich meinte das gar nicht negativ. Bei uns reicht der Anruf, das man AU ist mit der vorraussichtlichen Dauer. Nicht mehr und nicht weniger. Alles weitere ist Sache des AG. Und ob es für irgendwelche Schnittstellen weiterer Informationen bedarf, entzieht sich meiner Kenntnis bzw. ist bei uns halt nicht notwendig, ansonsten hätte unser AG sich schon gemeldet

    Hatte ich auch nicht so aufgefasst.

    Ist doch super wenn es ohne viel Bürokratie funktioniert. Läuft bei uns übrigens genauso, egal ob per Telefon oder Mail: Hallo Cheffe, bin AU von x bis y, du darfst mir jetzt gute Besserung wünschen.


    Bisher läuft das einwandfrei, gut sind ja auch erst ein paar Wochen:-)

    Wenn dem so ist,verstehe ich nicht,warum es dann bei uns anders läuft?

    Ich fürchte die Frage wirst wohl nur du selber beantworten können.


    Das ganze ist ein ziemlich neues Verfahren. Ich denke in ein paar Monaten sind wir alle schlauer und können entsprechend die unternehmensinternen Abläufe anpassen, wo nötig.

    Und sollte es insgesamt nicht rund laufen, werden hier wohl Staat, Krankenkassen, Arbeitgeber- und Ärzteverbände nachbessern.

    Und was es da alles für tolle Seminare gibt.

    Rhetorik

    Konfliktlösung

    Meditation

    Führen von schwierigen Gesprächen.

    und und und


    Also wenn der AG es unbedingt will, könnt ihr das ganze Jahr von einem Seminar zum anderen hüpfen. Okay damit hätte er euch auch beschäftigt und ihr habt keine Zeit mehr, BR-Arbeit zu machen :) Teuer aber effektiv