Hallo zusammen,
Danke für eure Ausführungen und Meinung.
Mir geht es weniger darum herauszufinden wie das Arbeitsgericht in so einem Fall entscheidet. Mir geht es darum wie ich mich als Betriebsrat zu so einer Kündigung positionieren. In diesem Fall wird unsere Vorgehensweise folgende sein. Im ersten Schritt werde ich versuchen die Mitarbeitende zu erreichen, aktuell ist sie nicht im Unternehmen da AU, um Ihre Sicht der Vorwürfe zu erfahren. Sollte es nun von Seiten des Arbeitgebers Zeugen aus dem Kollegenkreis geben, muss ich auch mit diesen Mitarbeitenden das Gespräch suchen. Und das wäre die Faktenlage für die Entscheidung wie sich der Betriebsrat zu dieser Kündigung positioniert. Oder seht ihr das anders?
Ergänzend, auch wenn dies nicht unmittelbar mit diesem Vorfall im Zusammenhang steht. Die Mitarbeiterin ist im Vorfeld öfters aufgefallen da sie alle Maßnahmen, die der Arbeitgeber auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes umsetzen musste, kritisch bis ablehnend gegenüber stand. Diese Ausführungen sind so weit gegangen, dass die Mitarbeitende die Existenz der Corona Pandemie anzweifelte. Und diese Meinung äußerte sie offen gegenüber einer Vielzahl an Mitarbeitenden.