Hallo Rainer, Hi Moritz,
vielen Dank für die schnellen Antworten.
Die "Datenaufnahme" ist m.E. (also so ganz persönlich) eher minmal, es werden ein paar Fragen zum allgemeinen Gesundheitszustand abgefragt.
Beispiel: "Wie geht es Dir gesundheitlich"
Anwortmöglichkeiten: Sehr gut, gut, weniger gut, schlecht
oder
"Hast Du bzw. hattest Du Probleme bei der Ausübung Deiner
Tätigkeit?"
Außerdem werden bisher getroffene Maßnahmen abgefragt und weitere Maßnahmen vorgeschlagen.
Bereits in der Einladugn wird darauf hingewiesen, dass nur das BEM-Team (bei uns aus einer/einem AG-Vetreter und einem BR-Mitglied bestehend) Einsicht in die Unterlagen haben und diese auch noch eine Verpflichtung auf das Datengeheimnis gem.§5 BDSG unterzeichnet haben. Darüberhinaus wird explizit abgefragt ob das BR-Mitglied dabei sein soll und wer noch hinzugezogen werden darf. Alles mit Unterschrift des/der Betroffenen.
Bei Schweigepflichtaufhebung von Ärzten sind wir noch lange nicht.
Leider sind einige MA unseres Unternehmens etwas paranoid was ihre "Daten" angeht und leider sind es genau die, die als potentielle BEM-TeilnehmerInnen in Frage kommen.
Aber wie Du und auch Moritz schon schrieben, ein bisschen Dokumentation muss eben sein.
Wie ist oder war das bei Euch, habt Ihr als BR "Werbung" fürs BEM gemacht?
Und wie kann ich die KollegInnen zum BEM ermutigen ohne gleich die "Wenn Du ablehnst, siehst Du bei einer Kündigung aber doof aus" Keule zu schwingen?
Viele Fragen, liebe Grüße
stella