Hallo nochmal,
abermals danke für die vielen weiteren Anregungen.
Wie Ihr nun selbst seht, ist aus diesem Thread eine z.T. heftige Diskussion entstanden. Und das, obwohl es ein Arbeitszeitgesetz gibt.
Genau so stellt sich ja auch das Problem dar.
Ich kann alle Seiten verstehen und auch alle Meinungen. Aber wie genau man nun das vorhandene Gesetz auslegt, ist noch immer offen... und genau das sieht man ja hier an den vielen verschiedenen Ansichten.
Und da steht man nun als BR und soll eine Meinung dazu entwickeln.
Grds. natürlich für den AN. Aber ich kann hier auch die GF verstehen... und ich kann auch die Ansicht der Kollegin verstehen.
Am Ende wird die einzig gangbare Möglichkeit ein Kompromiss sein.
Ich denke, dass - trotz vieler gegenteiliger Meinungen hier - am besten schon so eine Art Karrenzzeit eine gute Lösung wäre. Dann hätte man... sagen wir 10 Minuten... in denen man der Kollegin die Möglichkeit geben würde, korrekt auszustempeln (bzw. sich auszuloggen, da sie ja im Homeoffice arbeitet).
Wenn sie sich dann bis 6 Stunden und 9 Minuten ausloggt, wird dies als glatte 6 Stunden Arbeit gewertet.
Dann muss natürlich die Kollegin aus der Personalabteilung an diesem Tag auch ihr Zeitkonto entsprechend anpassen und die Zeiten dementsprechend eintragen. Im Fall der Kollegin, um die es hier geht, werden deren Zeiten ja eh händisch in die Zeiterfassung eingetragen, da sie ja hier vor Ort nicht einstempeln kann. Daher ist auch keine Korrektur ihrer Zeiten nötig (was man ggf. als Manipulation ansehen könnte).
Ich denke, das wäre ein guter Kompromiss als Lösung für die Kollegin.
OFF TOPIC:
Und... nur, um es Euch einmal zu erklären:
Die Kollegin hat die Reaktion der GF aber auch selbst provoziert (deshalb schreibe ich immer "sperrig"). Die Kollegin aus der Personalabteilung sowie ich selbst, haben sie schon oft darauf hingewiesen, doch bitte darauf zu achten, sich nicht so spät erst auszuloggen. Das interessiert sie jedoch offenbar sehr wenig und das ist leider typisch für sie.
Das aber nur mal als Hinweis, warum ich diese Kollegin hier nicht nur als Opfer dargestellt habe. Und das ist nicht die einzige Sache, in der diese Kollegin "schwierig" ist. Sie stört den Betriebsfrieden z.T. erheblich und ich hatte deshalb schon mehrere Gespräche mit ihr und auch Kolleg*innen baten mich bereits mehrfach um ein Gespräch mit ihr, da sie sich ihnen gegenüber z.T. unmöglich verhalten hat.
OFF TOPIC ENDE
Das ändert natürlich nichts!! daran, dass ich mich in der hiesigen Sache für sie einsetze. Aber dazu ist es halt auch nötig, dass sie selbst mitmacht.
Schöne Grüße und danke für Eure Hilfe,
imebro