In einem IT-Unternehmen hat jeder Mitarbeiter, darunter auch die (nicht freigestellten) Mitglieder des BR, einen "eigenen" PC (Gänsefüßchen, weil der PC natürlich Eigentum des Arbeitgebers ist).
Eines der BR-Mitglieder war nun betriebsbedingt für mehrere Monate in Kurzarbeit und wurde nun aus der Kurzarbeit zurückgeholt. Nun stellt er fest, dass "sein" PC in seiner Abwesenheit anderweitig verwendet wurde, und das ohne Rücksprache. Über den tatsächlichen Verbleib des PCs hat sich die Vertretung des Arbeitgebers nur lapidar mit den Worten geäußert: "Deinen PC in dem Sinne gibt es nicht mehr".
Natürlich bekam er für seine Arbeit einen neuen PC zur Verfügung gestellt, aber das eigentliche Problem an der Stelle ist, dass auf seinem alten PC u.U. BR-relevante Daten gespeichert waren.
Frage an Euch: Hat sich der Arbeitgeber im rechtlichen Sinne unkorrekt verhalten, und wenn ja, inwiefern? Habt Ihr auf die Schnelle Links auf Seiten, die etwas dazu hergeben?
Und auch nicht uninteressant: Hat das BR-Mitglied sich durch das Speichern von Daten auf dem PC irgendwas zu schulden kommen lassen?