Bei uns muß jeder Vorgesetzter einmal im Jahr Mitarbeitergespräche führen.
Da in diesen Gesprächen auch die Arbeit des Vorgesetzten eingeschätzt werden soll und der Vorgesetzte erkannt hat, das er auf diese Frage nur selten eine ehrliche Antwort erfolgt, "... wer will sich schon bei seinem Vorgesetzten unbeliebt machen ...".
Möchte ein Abt. Ltr. unter seinen MA (10 Personen) eine freiwillige und anonyme Befragung durchführen. Er möchte daraus Verbesserungen für seine Arbeit mit den MA ableiten.
Eigentlich eine interessante Form um Fehler und Mängel zu erkennen.
Andererseits agiert er auch sehr diktatorisch ( nur seine Meinung gilt) und vergreift sich auch öfters im Ton. MA trauen sich nicht ihre ehrliche Meinung zu sagen, da sie sonst Nachteile haben.
Hier mal einige Fragen:
Wie schätzen sie die Zusammenarbeit mit mir allgemein ein?
Wie bewerten sie die menschliche Unterstützung durch meine Person bei Schwierigkeiten?
Wie schätzen sie mein Verhalten als Führungskraft ein?
Anschließend noch ein offenes Feld um Anregungen und Ergänzungen einzutragen.
Nun gut, wer dort handschriftlich was einträgt ist selber schuld.:wink:
Er hat nun den BR gefragt, ob wir Einwände gegen diese Befragung haben. Natürlich müsste eine neutrale Person (BR?) die Fragebögen einsammeln.
Wie verhalten wir uns?
Vom Prinzip ist es erstmal ein positives Signal, wenn MA ihre Vorgesetzten anaonym einschätzen können.
Ist ein Laie überhaupt in der Lage eine solche Befreagung real einzuschätzen?
Danke schonmal für eure Hilfe.
heig