Hallo zusammen,
ich bin seit juni 2010 neu in meinem Amt.
Langsam geht der "Krieg" mit meinem BR-Gegner und gleichzeitig Vorgesetzen los.
Schilder euch mal folgende Situation.
Ich bin Home-Office Mitarbeiter und reise zu den zweiwöchentlichen BR-Sitzungen i.d.R. mit dem Flugzeug an.
Da ich HomeOffice MA bin haben ich auch keine Zeiterfassung, jedoch eine per BV geregelte 40 Std. Woche.
Da ich auch viel beruflich meist von Mo. - Donnerstag im Außendienst unterwegs bin (tlw. auch über Nacht)beginnt meine Arbeitszeit mit verlassen der Haustüre / bzw. mit Beginn im Home-Office.
So nun zu folgender aktuell aufgetreteten Situation.
Wie bereits erwähnt reise ich zu den Sitzungen per Flugzeug an.
Sitzungsbeginn 10 Uhr - das ich pünktlich erscheinen kann muss ich somit um 6:30 das Haus verlassen.
Sofern wir nicht noch im Anschluss eine Ausschusssitzung haben endet die BR-Sitzung gegen 13-14 Uhr.
Mein erster möglicher Rückflug geht erst gegen 17 Uhr, so dass ich nicht vor 19:30/20:00 zuhause bin. Bedeutet für mich an so einem Tag habe ich 12-14 Stunden (je nach Rückflugmöglichkeit).
Weiterhin muss ich erwähnen, dass sich mein Vorgesetzter ebenfalls nicht im Hauptbetrieb befindet und ebenfalls ein Home-Office MA ist.
Aktuell habe ich von meinen Vorgesetzten eine schriftliche Anweisung bekommen - die besagt, dass ich mich vor und auch nach der BR-Sitzung bei einem anderen Vorgesetzten innerhalb der Abteilung melden soll, die mir dann bei Leerlauf einen Platz zuweist. Dort kann ich dann falls erforderlich mit meinem Firmennotebook arbeiten oder ich soll die Kollegen vor Ort unterstützen.
In meiner bisherigen Amtszeit von Juni bis heute habe ich dies so gehandhabt, dass ich morgens angereist bin und nach der Sitzung mich in eine "bekannte" Abteilung gesetzt habe um von dort aus zu arbeiten.
Für mich lässt sich kein erklärbarer Grund ermitteln warum ich mich vor und nach der Sitzung zu melden habe, zumal wenn ich um 6:30 das Haus verlasse und nach der Sitzung bereits eine Arbeitszeit von ca. 7-8 Stunden habe (OHNE RÜCKREISE)
M.E. habe ich in der vergangenheit die Zeit sinnvoll für meine Arbeit genutzt - aber quasi in meiner Freizeit.
Wenn ich meinen 8 Stunden-Tag berücksichtige und um 6:30 beginne habe ich um 15:30 meine Stunden eigentlich voll - da mein Rückflug wie bereits oben genannt erst gegen 17 Uhr geht habe ich natürlich noch etwas Zeit Luft bevor ich zum Flughafen gehe, die ich dann eigentlich immer genutzt habe.
Weiterhin wurde von meinem Vorgesetzten erwähnt: Zitat: "Ich gehe davon aus, dass Du Deine Aufenthaltszeit im Hauptbetrieb so wählst, dass eine möglichst lange effektive Arbeitszeit (für BR und Abteilung) zur Verfügung steht."
Zusammenfassend will mein Vorgesetzter mich weiterhin völlig überwachen und will nicht das ich mich wie in der Vergangenheit in der "bestimmten" Abteilung Aufhalte.
Festzuhalten beleibt jedoch, dass nicht nur ich sondern noch viele meiner anderen Kollegen bei evtl. Außendienstleerlauf von 1-2 Stunden sich in dieser Abteilung aufhalten um evtl. Arbeiten am Notebook zu erledigen.
Auch von meinem Vorgesetzten der Teamleiterkollege
Kann mein Vorgesetzter eigentlich verlangen, dass ich mich nach der BR-Sitzung und nach 7 Stunden (ohne Rückreise) noch in der Abt. melden muss und Arbeiten muss bis mein Flieger geht.
Wenn es manchmal doof läuft komme ich erst kurz vor 19 Uhr vom Flughafen weg, dass würde bedeuten ich darf dann noch 3-5 Stunden Arbeiten.
Ist dies im Sinne?
Ich bin ja gerne Bereit "mehr"Zeit für die BR-Tätigkeit aufzubringen - jedoch unter solchen verlangten Voraussetzungen ist es nicht gerade optimal.
Hab euch jetzt zugeschüttet mit Text, aber viel. kann mir jemand was dazu schreiben - dass ich meinem Vorgesetzten entsprechend Antworte.
Danke