Hallo zusammen,
kann ich als Initiatorin (Betriebsratsgründung) meine Unterschrift zurückziehen?
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Ihr ifb-Team
Hallo zusammen,
kann ich als Initiatorin (Betriebsratsgründung) meine Unterschrift zurückziehen?
Um was handelt es sich, die Einladung zur 1. Wahlversammlung zur Wahl des WV? Ist diese bereits veröffentlicht?
Gegenfrage: Warum möchtest du die Unterschrift zurückziehen? Wurdest du gezwungen, arglistig getäuscht, bestochen oder bedroht, die Unterschrift zu leisten? Und warum möchtest du den Kollegen die Chance auf eine BR-Gründung nehmen?
Ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber m.W. sind mindestens 3 Initiatoren nötig. Es können aber auch mehr sein. Dann wäre ein Rückzug der Unterschrift (falls zulässig) unschädlich, sofern noch mindestens 3 Initiatoren übrigbleiben.
Übrigens haben auch Wahlinitiatoren einen besonderen Kündigungsschutz bis zum Ablauf des Wahlverfahrens.
Um was handelt es sich, die Einladung zur 1. Wahlversammlung zur Wahl des WV? Ist diese bereits veröffentlicht?
Ja genau, es handelt sich um die Einladung zur 1. Wahlversammlung und nein, wurde noch nicht veröffentlicht.
Um was handelt es sich, die Einladung zur 1. Wahlversammlung zur Wahl des WV? Ist diese bereits veröffentlicht?
Gegenfrage: Warum möchtest du die Unterschrift zurückziehen? Wurdest du gezwungen, arglistig getäuscht, bestochen oder bedroht, die Unterschrift zu leisten? Und warum möchtest du den Kollegen die Chance auf eine BR-Gründung nehmen?
Ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber m.W. sind mindestens 3 Initiatoren nötig. Es können aber auch mehr sein. Dann wäre ein Rückzug der Unterschrift (falls zulässig) unschädlich, sofern noch mindestens 3 Initiatoren übrigbleiben.
Übrigens haben auch Wahlinitiatoren einen besonderen Kündigungsschutz bis zum Ablauf des Wahlverfahrens.
Man könnte von einer Täuschung sprechen und wir sind nur zu dritt.
Ich wurde sehr kurzfristig gefragt ob ich meine Unterschrift setzen will, mit der Intuition ein Sprachrohr zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer her zu stellen, weil bei uns in der Firma nur die Transparenz fehlt.
Es hat sich aber herausgestellt, das eine kleine Gruppe seit längerem ein BR plant, in dessen Planung ich nie involviert wurde und ich fühle mich dadurch ausgenutzt für etwas, wofür ich nicht stehe.
Von dieser Gruppe hat sich übrigens nur einer getraut seine Unterschrift zu setzen.
Ja genau, es handelt sich um die Einladung zur 1. Wahlversammlung und nein, wurde noch nicht veröffentlicht.
Dann kannst Du m.E. die Unterschrift noch zurückziehen.
Ich sehe es so, dass die Gruppe zwar nicht direkt gelogen, aber auch das Kind nicht beim Namen genannt hat. Das ist natürlich nicht in Ordnung und darauf würde ich sie auch ansprechen. Aber überleg dir, ob Rückzug der Unterschrift wirklich angebracht ist.
Dir wurde gesagt, dass es in der Firma an Transparenz mangelt und du scheinst diese Ansicht zu teilen. Sonst hättest du nicht unterschrieben. Aber es gab und gibt immer Versuche, seitens des AG eine Art Alternativen zum BR zu installieren, ob sie nun Arbeitnehmer-Ausschüsse oder sonstwie genannt werden. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie keinerlei Mitwirkungs- und Informationsrechte gegenüber dem AG haben und nur mit den Brosamen vorlieb nehmen müssen, die ihnen der AG freiwillig vorwirft. Von Schulung ganz zu schweigen. Wirklich handfeste Rechte hat nur ein BR und er hat auch die Mittel, sie durchzusetzen.
Das hat auch nichts mit Unfrieden in die Firma bringen zu tun, sondern mit einem unantastbaren demokratischen Recht. Es ist eine gesetzliche Sollvorschrift, dass in Betrieben mit mindestens 5 AN, von denen mindestens 3 wählbar sind, Betriebsräte gewählt werden. Was sind deine Befürchtungen, dass du nicht dazu stehen kannst?
Wie Fried gerade schrieb, kannst du die Unterschrift zurückziehen. Aber als die bessere Möglichkeit empfände ich die Flucht nach vorn. Halte deine Unterschrift aufrecht und kandidiere als BR. Oder gib anderen die Chance dazu.
PS:
Von dieser Gruppe hat sich übrigens nur einer getraut seine Unterschrift zu setzen.
Das ist erbärmlich und ich wüsste schon mal, wen ich sicher nicht wähle.
Dann kannst Du m.E. die Unterschrift noch zurückziehen.
Vielen Dank für deine Antwort!
Alles anzeigenIch sehe es so, dass die Gruppe zwar nicht direkt gelogen, aber auch das Kind nicht beim Namen genannt hat. Das ist natürlich nicht in Ordnung und darauf würde ich sie auch ansprechen. Aber überleg dir, ob Rückzug der Unterschrift wirklich angebracht ist.
Dir wurde gesagt, dass es in der Firma an Transparenz mangelt und du scheinst diese Ansicht zu teilen. Sonst hättest du nicht unterschrieben. Aber es gab und gibt immer Versuche, seitens des AG eine Art Alternativen zum BR zu installieren, ob sie nun Arbeitnehmer-Ausschüsse oder sonstwie genannt werden. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie keinerlei Mitwirkungs- und Informationsrechte gegenüber dem AG haben und nur mit den Brosamen vorlieb nehmen müssen, die ihnen der AG freiwillig vorwirft. Von Schulung ganz zu schweigen. Wirklich handfeste Rechte hat nur ein BR und er hat auch die Mittel, sie durchzusetzen.
Das hat auch nichts mit Unfrieden in die Firma bringen zu tun, sondern mit einem unantastbaren demokratischen Recht. Es ist eine gesetzliche Sollvorschrift, dass in Betrieben mit mindestens 5 AN, von denen mindestens 3 wählbar sind, Betriebsräte gewählt werden. Was sind deine Befürchtungen, dass du nicht dazu stehen kannst?
Wie Fried gerade schrieb, kannst du die Unterschrift zurückziehen. Aber als die bessere Möglichkeit empfände ich die Flucht nach vorn. Halte deine Unterschrift aufrecht und kandidiere als BR. Oder gib anderen die Chance dazu.
PS:
Das ist erbärmlich und ich wüsste schon mal, wen ich sicher nicht wähle.
Super, vielen Dank für deine Antwort und für deine Anregungen, ich werde drüber nachdenken.