Beschwerde des AG über BR Gesprächsführung!

  • Liebe Mitstreiter,

    ich möchte hier einmal kurz Eure Meinung einholen. Heute wurde uns von einer Kollegin des Qualitätsmanagements unseres Hauses ein Beschwerdeschreiben unseres AG überbracht, in welchen er sich über mein, aus seiner Sicht unangemessenes Verhalten als BR Vorsitzender in einem Gespräch der letzten Woche detailiert ausläßt. Bemängelt wurde im groben die Lautstärke, der Inhalt und das Verhalten. Die Kollegin vom QM wußte auch nicht genau was Sie damit anfangen sollte und ob sich ein Streit/Meinungsverschiedenheit auf dieser Ebene überhaupt über unser allgemeines, jedem MA offenstehendes Beschwerdemanagement, welche Sie im Haus führt, geregelt werden kann/sollte.

    So war im Beschwerdeschreiben auch schon ein Lösungsansatz des "Kommunikationsproblemes" beigefügt. Der BR soll durch Schulungen einen angemessenen, rhetorisch korrekten Umgang erlernen, Gespräche zwischen AG und BR sollten nur noch auf neutralen Boden stattfinden(also nicht im BR Büro oder im Raum einer Leitungskraft, meine Frage wo soll dies sein? Außerhalb der BR Räume hat der AG überall im Betrieb Hausrecht?!)etc.!

    Im ersten Moment empfand ich die Beschwerde eher als belustigend und an den Haaren herbeigezogen! Da ich mir keine Emotionslosigkeit antrainieren lassen will. Aber mit etwas Abstand kommt mir der eingeschlagene Weg des AG unverschämt vor. Unser Beschwerdemanagement, die betrauten Mitarbeiter stellen für mich ein Teil der Betriebsöffentlichkeit dar und somit ist die Aktion des AG eigentlich bestens dazu geeignet sich rufschädigend auf uns auszuwirken. Es könnte auch als Versuch gedeutet werden uns mundtot machen zu wollen. Oder unser Gremium zu spalten usw..

    Dies ist aus meiner Sicht keine vertrauensvolle Zusammenarbeit mehr und eine grobes Vergehen des AG.

    Wie wurdet Ihr dies werten?

    Kollegiale Grüße

    St.

  • Das ist in der Tat ein merkwürdiges Verhalten. Ob man es eher schrullig oder übergriffig sieht, könnt sicher nur ihr beurteilen, ich finde beides ist möglich.

    Ihr könnt euch ja den Spass machen und die angebotene Rhetorikschulung mal mitnehmen. Schaden wird es kaum, die notwendigkeit hat der AG ja schon bekundet. Ob die vermittelten Inhalte in seinem Interesse sind darf natürlich bezweifelt werden.

    Was die Räumlichkeiten angeht: Wir hatten unsere Gespräche in der Regel im "großen Meetingraum". Da sehe ich kein Problem. Es war immer klar, dass der BR das meeting leitet. In welchem Raum das dann stattfindet ist nebensächlich. Da kann ich weder Deinen Chef, noch Dich verstehen, dass das so ein Reizthema zu sein scheint.

    Siehst Du denn euren BR in einer Situation, dass das verfangen könnte? Möglich wäre ja, dass Dein Chef in der Sache recht hat und Dein auftreten wirklich unangemessen war. Das wissen wir natürlich nicht. Was bleibt ist die komische Art das nicht persönlich anzusprechen. Ich würde vermutlich selbst und im Gremium reflektieren, ob man vielleicht etwas über die Stränge geschlagen hat, gegenüber dem AG da aber nicht ins Detail gehen, sondern lediglich zum Ausdruck bringen, dass man die Kritik zur Kenntnis nimmt, die Anregung zur Weiterbildung gerne annimmt und sich zukünftig aber wünscht, auch im Interesse der vertrauensvollen Zusammenarbeit, Kritik persönlich besprechen zu können.

  • Das Verhalten des AG bewegt sich auf dem eines 5-jährigen Kindes, das zu einer erwachsenen Person läuft, um sich heulend über ein anderes Kind zu beschweren. M.E. ist das, wenn überhaupt, rufschädigend für den AG (ich gehe davon aus, dass solche Beschwerden eh vertraulich zu behandeln sind): Denn Erwachsene sprechen sowas direkt im Kontakt und lösungsorientiert an. (Angesehen davon müsste es zum Beschwerdemanagement ja eine BV geben - ist sowas thematisch davon überhaupt abgedeckt?)


    Insofern würde ich dringend nahelegen, anders als mein Vorredner empfiehlt, das zu ignorieren. Nzw der QM-Kraft rückzumelden, dass man ersr tätig wird, wenn der AG direkt das Gespräch sucht. Man muss nicht über so ein Stöckchen springen; derzeit ist das das Problem Eurer QM-Kraft. Erst wenn der AG erwachsen genug wird und das direkt mit Euch anspricht, muss man sich dazu verhalten.


    Was die Gespräche anbetrifft, so soll der AG dem BR Vorschläge unterbreiten. Und zwar, wie gesagt, direkt.


    Bei den Monatsgesprächen muss man sich einig werden, wenn der AG in eine Sitzung kommt, dann bestimmt aber alleine der BR. Und was die Rhetorikkurse betrifft, kann man dann dieses Angebot des AG wahrnehmen - der AG muss ja zahlen.

    "Wenn Arbeit etwas schönes und erfreuliches wäre, hätten die Reichen sie nicht den Armen überlassen." (Paul Lafargue)

    Einmal editiert, zuletzt von Fried ()

  • BerlinSteglitz in Rhetorik Seminaren wird keine Emotionslosigkeit antrainiert.

    Schadet keinem BRV sich hier schulen zu lassen!

    Stimmt, ich habe auch schon zwei Seminare besucht und war erstaunt, was man da alles noch lernen kann, auch wenn man ne große Klappe hat :D

    wenn man düngen will reicht es nicht durch den Zaun zu furzen.

  • Bemängelt wurde im groben die Lautstärke, der Inhalt und das Verhalten.


    Den inhalt der Gespräche gehen den AG nichts an, viele Themen sind ihm nicht angenehm. Dazu ist der BR ja da diese Themen anzugehen.


    Was Verhalten und Lautstärke angehen kann ich nichts sagen da keiner von uns dabei war. Man kann aus der Aussage vieles deuten. .. auch das Du dich vielleicht nicht korrekt verhalten hast. Keiner war live dabei um sich wirklich ein Urteil zu bilden.


    Die Frage ist doch wie bekommst Du als BR Vorsitzender oder Ihr als Gremium am besten die Sachen vernünftig im Sinne der Belegschaft/des Einzelnen geregelt.


    Menschen sind verschieden dazu braucht man auch eine unterschiedliche Ansage/Sprache.

    Ich bin selbst ein Arbeiterkind in einem Werk eines Grosskonzerns. Hier gibt es Arbeiter, Angestellte und Manager.

    Mit einem Arbeiter kann man anders sprechen als mit Angestellten oder Manager.


    Wenn ich hier einem Arbeiter sage Beweg mal Deinen A**** oder jemand sagt es zu Dir bewertest Du es anders.

    Wenn ich das so direkt zu einem Manager sagen würde und dabei noch laut werde wird er irritiert sein und sich Sperren.

    Erreichen wird man nichts.

    Deshalb ist es meist Vorteilhaft auch seine Sprache und sein Verhalten entsprechend anzupassen. Man muss deshalb keine Abstriche an den Themen und inhalte machen.


    Menschen sind nun mal sehr verschieden.

    Ich würde das Angebot von Rethoriktraining annehmen, bestimmt lernst du da noch den ein oder anderen Kniff Deine/Eure Themen besser durchzubringen.

  • Meine Vorredner:innen haben ja alle nicht unrecht. Trotzdem: Als BR würde ich vom AG verlangen, das direkt anzusprechen, und vorher würde ich nicht reagieren.

    "Wenn Arbeit etwas schönes und erfreuliches wäre, hätten die Reichen sie nicht den Armen überlassen." (Paul Lafargue)

  • Meine Vorredner:innen haben ja alle nicht unrecht. Trotzdem: Als BR würde ich vom AG verlangen, das direkt anzusprechen, und vorher würde ich nicht reagieren.

    Das eine tun ohne das andere zu lassen!

    wenn man düngen will reicht es nicht durch den Zaun zu furzen.

  • Ich bin da ein wenig zweigeteilt...


    Auf der einen Seite bin ich da ganz bei Fried, der BR muss nicht über jedes Stöckchen springen, dass der AG ihm hinhält. Insofern würde ich das Thema grundsätzlich auch "no ned amoi ignorier'n" (ich glaube Karl Valentin war's, der das gesagt hat).


    Gleichwohl kann ich euch auch nur empfehlen die angebotenen Rhetorik-Schulungen anzunehmen. Das Wissen schadet nie. Sei es um zu erkennen, was das Gegenüber gerade versucht, sei es um selber besser auftreten zu können.


    Was die Lautstärke angeht: Das passiert mir heute noch mitunter (wenn mein Gegenüber die "richtigen Knöpfe drückt"), dass ich innerhalb von Sekunden die Fasson verliere und laut werde... wenn es also nicht die Regel ist, dass du versuchst mit Lautstärke Recht zu bekommen (was eigentlich nie funktioniert), sollte das kein echtes Thema sein/werden.


    Und ansonsten gefällt mir, was ich vor langer Zeit mal gelesen habe: Wenn du im Recht bist, hast du es nicht nötig die Fassung zu verlieren. Und wenn du im Unrecht bist, kannst du es dir nicht leisten, die Fassung zu verlieren.

    Wer fragt ist ein Narr - für fünf Minuten. Wer nicht fragt bleibt ein Narr - sein Leben lang!

  • Hallo nochmal,

    zum Thema Raum kann ich nur sagen. die Monatsgespräche finden in einem Konferenzraum statt, für uns als BR war dies immer ok. Bemängeltes fand Gespräch im BR Büro statt, weil der AG etwas besprechen wollte! Also die Raumneutralität kommt nicht vom BR, wir lassen uns nirgends den Mund verbieten.

    Danke, erstmal für Eure Meinungen und natürlich könnt Ihr nicht wissen wie das Gespräch in welchem Ton stattfand. Das Kursangebot werden wir natürlich annehmen.

    Was mich weiter interessiert ist, ob man da als BR nicht mehr Möglichkeiten hat, sich gegen den Weg des AG zu wehren, auch rechtlich?

    Muss bezüglich einer GBV wg. des Beschwerdemanagements nachsehen!!

    Kollegiale Grüße

    St.

  • Habe ich (oder irgendwer anderes) behauptet, das stünde so in einem Gesetz?


    Bei den Monatsgesprächen muss man sich einig werden, wenn der AG in eine Sitzung kommt, dann bestimmt aber alleine der BR. (Hervorhebung durch den Zitierenden)

    Genau das ist die "Forderung", bzw. der Ansatz von Fried. Man einigt sich darauf, dass der BR hier die Führung übernimmt. Und wenn man sich darüber einig ist, dann spielt der Raum keine Rolle mehr.

    Wer fragt ist ein Narr - für fünf Minuten. Wer nicht fragt bleibt ein Narr - sein Leben lang!

  • Ich muss gerade etwas schmunzeln und mich an das ein oder andere Rhetorikseminar erinnern.


    Von mir aus kann der AG gerne die "Führung" übernehmen. Solange ich meine Themen auf der Tagesordnung habe, gibt es mir die Möglichkeit durch gezielte Fragen, Anmerkungen viel mehr zur Gesprächsführung beizutragen, als es sich der Arbeitgeber vorstellen kann.

    Will sagen, du musst nicht den größeren Redeanteil haben um ein Gespräch zu führen, du musst nur die richtigen Akzente setzen.


    Ist wie im Fußball, da gewinnt auch nicht immer die Mannschaft mit dem größeren Ballbesitz, sondern die, die mehr Tore schießt.

    Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen

    (Aristoteles)


    Noch ein Tipp für die derzeitige Nachhaltigkeitsdebatte:

    Save Water - Drink Wine !!

  • Was mich weiter interessiert ist, ob man da als BR nicht mehr Möglichkeiten hat, sich gegen den Weg des AG zu wehren, auch rechtlich?

    Man kann bestimmt versuchen, das als Behinderung der BR Arbeit zu deuten und irgendwo einen Anwalt finden, der gierig genug ist, mit euch diesen Weg zu gehen. Ich würde aber behaupten, dass ihr damit nur eins zeigt: Ihr springt deutlich höher als nur über das Stöckchen, das euch hingehalten wird. Wenn rechtliche Schritte der Ansatz sind, dann habe ich zumindest wenige Zweifel daran, dass das Gespräch nicht sachlich und angemessen war.


    Ein Rehetorikseminar ist allgemein sicherlich sinnvoll. Da geht es ja nicht darum, dem AG zu gefallen sondern seine Stärken gut einzusetzen und die Schwächen zu umschiffen. Das würde ich annehmen. Ansonsten mal einen Schritt zurücktreten und das Gespräch im nächsten Monatsgespräch thematisieren.


    Für alle sollte gelten: Hart in der Sache - weich zu den Menschen.

  • Meine Vorredner:innen haben ja alle nicht unrecht. Trotzdem: Als BR würde ich vom AG verlangen, das direkt anzusprechen, und vorher würde ich nicht reagieren.

    Das Verhalten des AG bewegt sich auf dem eines 5-jährigen Kindes, das zu einer erwachsenen Person läuft, um sich heulend über ein anderes Kind zu beschweren.

    ...also ist Dein Ansatz von dem heulenden Kind zu verlangen sich wie ein Erwachsener zu verhalten...

    Also meiner ist zwar schon 6, aber das funktioniert trotzdem nicht. Ich meine Du hast ja nicht unrecht, aber "Recht haben" hilft Dir einen Scheiß, wenn Du es mit einem heulenden Kind zu tun hast. (Deshalb ist das auch ein guter Vergleich, den Du da gewählt hast, der funktioniert nämlich auch aus diesem Blickwinkel).

    Also soll ich jetzt Kind Nr. 2 sein - nennen wir es Alex - und bockig in mein Zimmer rennen (weil Kind Nr. 1 - nenne wir es Kevin - beim Erwachsenen gepetzt hat), dir Tür hinter mir zu knallen und brüllen: "ich komme hier nicht wieder raus bis der Kevin sich bei mir entschuldigt hat!!"?

    Na gut, der kleine Alex und der kleine Kevin spielen dann 10 Minuten später schon wieder friedlich mit Lego, in diesem Alter funktioniert Konfliktlösung noch auf diesem Niveau und da passt der Vergleich dann nicht mehr.


    Ich persönlich würde in diesem Fall wohl eher die Boshaftigkeit nutzen, die Kindern zum Glück noch fremd ist, nach dem Motto "pass auf was Du Dir wünschst" und schöne Rhetorikseminare beschließen und zwar für jedes einzelne BRM.

    ...schließlich hat der AG gesagt:

    Der BR soll durch Schulungen einen angemessenen, rhetorisch korrekten Umgang erlernen

    ...also nicht der BRV, sondern der BR und nicht Schulung, sondern Schulungen.


    Wenn dann das gesamte Gremium geschult ist lädt man den AG zum Monatsgespräch ein und schlägt dafür direkt einen anzumietenden Konferenzraum in irgendeinem schönen Hotel vor, da es auf dem Betriebsgelände schon definitionsgemäß keinen "neutralen Boden" für BR & AG geben kann. (Würde mich dann aber auf einen Konferenzraum im Betrieb einlassen, um den guten Willen des BR zu demonstrieren).

    Im Monatsgespräch würde ich dem AG dann für den guten Hinweis mit den Rhetorikseminaren danken und erklären, dass man wirklich viel gelernt hat. Z.B. was es für ein unglaublich schlechter Kommunikationsstil ist Angelegenheiten zwischen BR & AG über ein Beschwerdemanagement zu kommunizieren, statt viel einfacher und dem BetrVG entsprechend eine Erklärung gegenüber dem BRV abzugeben. Oder wie missverständlich er als AG kommuniziert wenn er von "neutralem Boden" spricht, wo er doch auf dem gesamten Betriebsgelände das Hausrecht hat, außer im BR-Büro, wo es der BR hat, es also keinen "neutralen Boden" gibt. (Da hätte man sich die Suche nach einem passenden, externen Konferenzraum sparen können und auch die völlig entrüstete Reaktion des AG darauf. Schließlich wollte man ja nur seinem Wunsch nach "neutralem Boden" nachkommen und kann ja nix dafür dass der AG seine Wünsche so missverständlich kommuniziert).

    Wenn man es auf die Spitze treiben will kann man dem AG abschließend noch vorschlagen auch so ein Seminar zu besuchen, damit die Kommunikation zukünftig von beiden Seiten sachgerecht und frei von Missverständnissen funktioniert.


    Eigentlich ist das doch eine schöne Situation, denn der "Wunsch" den der AG da über das Beschwerdemanagement kommuniziert ist doch eigentlich: "Ich möchte einen Haufen Geld für Seminare für Euch ausgeben, bei denen Ihr Dinge lernt mit denen Ihr mich anschließend belehren könnt."

    „Schreibe nicht der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist“

    Hanlons Rasiermesser

  • Und was es da alles für tolle Seminare gibt.

    Rhetorik

    Konfliktlösung

    Meditation

    Führen von schwierigen Gesprächen.

    und und und


    Also wenn der AG es unbedingt will, könnt ihr das ganze Jahr von einem Seminar zum anderen hüpfen. Okay damit hätte er euch auch beschäftigt und ihr habt keine Zeit mehr, BR-Arbeit zu machen :) Teuer aber effektiv

    Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen

    (Aristoteles)


    Noch ein Tipp für die derzeitige Nachhaltigkeitsdebatte:

    Save Water - Drink Wine !!

  • schwede12 , was ich meinte:

    • Kommt der AG in eine Sitzung, z.B. wenn er einen TOP gefordert hat, dann muss er akzeptieren, dass der BR Hausrecht hat und der/die BRV dir Leitung.
    • Im Monatsgespräch ist das aber nicht so festgelegt, es gibt z.B. m.W. (korrigiert mich ggf, ich haben keinen Fitting) keine festgelegte Leitung. Man muss sich also über die Modalitäten (wo? wie? usw...) einigen.

    Also soll ich jetzt Kind Nr. 2 sein - nennen wir es Alex - und bockig in mein Zimmer rennen (weil Kind Nr. 1 - nenne wir es Kevin - beim Erwachsenen gepetzt hat), dir Tür hinter mir zu knallen und brüllen: "ich komme hier nicht wieder raus bis der Kevin sich bei mir entschuldigt hat!!"?

    Nein. Da man sich als AG und BR aber eh regelmäßig trifft, würde ich direkt ansprechen, dass man über Dritte erfahren habe, dass da ein Problem bestünde, man aber der Meinung ist, dass Problemanalysen und -lösungen sinnvoll nur direkt und gemeinsam erfolgen können. Was denn nun Sache sei?


    Wenn der AG das nicht hinbekommt, muss man sich u.U. auf das Formale zurückziehen. Um gesetzlich geforderte Kommunikation kommt der AG nicht herum.


    Und:

    Eigentlich ist das doch eine schöne Situation, denn der "Wunsch" den der AG da über das Beschwerdemanagement kommuniziert ist doch eigentlich: "Ich möchte einen Haufen Geld für Seminare für Euch ausgeben, bei denen Ihr Dinge lernt mit denen Ihr mich anschließend belehren könnt."

    Jawollja.

    "Wenn Arbeit etwas schönes und erfreuliches wäre, hätten die Reichen sie nicht den Armen überlassen." (Paul Lafargue)

    2 Mal editiert, zuletzt von Fried () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Fried mit diesem Beitrag zusammengefügt.