Anhörung wegen BR Arbeit während Arbeitsunfähigkeit

  • Die Anhörung war letzten Mittwoch. Eigentlich genauso lächerlich wie ich vermutet habe.

    Und nach einigen hin und her hatte sich auch klar rausgestellt das es nicht um meine

    "Verfehlung"geht sondern um das Verhältnis von AG und BR ins besondere meine Person als BRV .

    Es gab da noch einen Fragebogen an mich. Mit so fragen was ich denn für aufgaben hätte die ich nicht

    hätte ausgführen können. Und welche einschränkungen ich denn hatte. Und ob ich nicht doch hätte Arbeiten können.


    Ja ich wirke offensichtlich besonders bescheuert auf meinem AG. Das er sich da wohl ausgerechnet hat ich präsentiere Ihm

    nen Kündigungsgrund auf dem Tablett.

  • Oooch, wenn mich jemand eh schon für bekloppt hält, bestätige ich ihn halt in seiner Meinung und gebe entsprechende Antworten... :whistling:


    Vorschlag: Poste den Fragebogen doch mal ins Witze-Forum. Wir bemühen uns mit vereintem Blödsinnsvermögen um verarschende Antworten und du pickst dir die schwerverdaulichsten Rosinen raus. 8o

    Für einen Betriebsrat gilt: Lobt dich der Gegner, ist das bedenklich. Schimpft er, dann bist du in der Regel auf dem richtigen Weg. (August Bebel)

  • Und der nächste versuch mich zu Zermürben



    Bin heute vom Urlaub zurück gekommen und habe ein schreiben vorgefunden.


    Darin wird mir mitgeteilt das ich morgen! meinen Schlüssel vom Firmen PKW abzugeben habe


    und ab 1.3 450€ Brutto weniger verdiene.



    Angeblich weil ich ja nach !eigener! Aussage jetzt nicht mehr in der Betriebsleitung tätig bin.



    a) hat er mir schon vor 1,5 Jahren mitgeteilt das er nichts Schriftliches finden kann das ich Stellv. Betriebsleiter bin


    b) Ist auch im Fahrzeugüberlassung Vertrag nichts von einer Zugehörigkeit zur Betriebsleitung vermerkt.



    Die Gehaltskürzung ist die Kürzung der letzten Erhöhung. Auch die wurde nie mit der Stellv. Betriebsleitung verknüpft.



    Es gab auch nie eine Änderungskündigung, die ja zudem jetzt eh BR mitbestimmungspflichtig wäre.



    schon traurig was für Menschen an hohen Positionen sitzen. Und wenn man das mal weiterspinnt, braucht es einen nicht wundern warum es gerade auf unserer Welt so abgeht. bzw. schon immer, seit es die Spezies Mensch gibt.

  • Bratislav , dann bleibt wohl der Anruf beim Anwalt und der schnelle Gang zum ArbG. Den Schlüssel zum PKW würde ich nicht abgeben.

    "Wenn Arbeit etwas schönes und erfreuliches wäre, hätten die Reichen sie nicht den Armen überlassen." (Paul Lafargue)

  • Bratislav , dann bleibt wohl der Anruf beim Anwalt und der schnelle Gang zum ArbG. Den Schlüssel zum PKW würde ich nicht abgeben.

    das hat mein Anwalt hin und her abgewogen. Sieht mich aber in der besseren Lage wenn ich den Schlüssel abgebe und danach Schadenersatz fordere. Das ist zwar nur der Geltwerte Vorteil, aber macht dennoch Wind.

  • Wie auch immer, Bratislav : Jetzt ist es offensichtlich an der Zeit, dem AG den A**** aufzureißen, und zwar meilenweit.


    Pardon my french.

    "Wenn Arbeit etwas schönes und erfreuliches wäre, hätten die Reichen sie nicht den Armen überlassen." (Paul Lafargue)

  • Verstehe ich nicht. Es gibt ein Benachteiligungsverbot und dagegen verstößt dein AG

    Naja, im Wortsinne liegt es ja hier nicht an der Tätigkeit als Betriebsratsmitglied sondern in der schon vorher nicht mehr wahrgenommenen Tätigkeit als Betriebsleiter.

    Dass das genau jetzt auf den Tisch kommt, wo Bratislav ein unliebsamer BRV ist, ist natürlich reiner Zufall.


    Ich kann mich nur Fried anschließen. Es muss offenbar anständig wehtun, damit ein Lerneffekt einsetzt.

  • Es gibt ein Benachteiligungsverbot und dagegen verstößt dein AG

    Das mag ja richtig sein. Es ändert aber nichts daran, dass das fragliche Fahrzeug dem AG "gehört" (weil er schließlich die Leasingraten dafür bezahlt). Und auch wenn der AG sich hier widerrechtlich verhält - das BRM wäre gut beraten hier nicht durch eigenes Fehlverhalten (Unterschlagung eines Firmenfahrzeuges) auch noch Munition zu liefern.


    Vor dem Hintergrund finde ich das hier

    den Schlüssel abgebe und danach Schadenersatz fordere

    den eindeutig besseren Weg. Soll der AG sich mal schön alleine "die Finger schmutzig machen".

    Wer fragt ist ein Narr - für fünf Minuten. Wer nicht fragt bleibt ein Narr - sein Leben lang!