Hallo zusammen,
aktuell verfällt mein AG (erneut) in blinden Aktionismus. In den letzten Monaten wurde der Anteil an sogenannten "Overhead"-Kräften einfach nur aufgeblasen. Nun sehen die wirtschaftlichen Zahlen alles andere als rosig aus, und wie reagiert der Arbeitgeber? Mit unsinnigen Maßnahmen.
Sie wollten die Ratios für bestimmte Mitarbeitergruppen ändern - weg davon ob es Sinn macht oder nicht. Bis vor kurzem hatten wir eine Ratio von 1:15 (1 Teamleiter hat 15 Kollegen zu betreuen ) und für technische Supporter eine Ration von 1:20 etwa. Dazu muss man sagen das sieben Tage die Woche/Sonn und Feiertags produziert wird.
Nun möchte man diese Rations verändern. Teamleiter sollen eine Ratio von 1:25, Supporter 1:35 haben. Abgesehen von den wirtschaflichen Auswirkungen, kann das nur zu Kündigungen führen. Da es sich in einem solche Fall um betriebsbedingte Kündigungen handelt muss der AG entsprechend mit uns Sozialpläne verhandeln.
Die Frage ist allerdings, ob wir bei einem solchen Vorgehen des AG nicht in irgendeiner Form vorab tätig werden können, oder sind solche Entscheidungen reine Arbeitgeberentscheidungen. Wir wollen natürlich verhindern Sozialpläne, Änderungskündigungen und ähnliches auf den Tisch zu bekommen/zu verhandeln.
Gibts da Ideen, Vorschläge für eine Vorgehensweise?
Liebe Grüße,
Micha