Guten Morgen zusammen,
in unserem Krankenhaus arbeiten die Vollzeit-Kollegen der Verwaltung generell Mo-Do von 7:30 - 16:30 mit 30min Pause und Fr von 7:30 - 12:00 ohne Pause - alles mit einer Gleitzeit. Das ist eine irgendwann mal festgelegte mündliche Regelung.
Früher wurde die Arbeitszeit gar nicht gestempelt, also wurde ein Tag Krank als Krank eingetragen und fertig.
Bis vor kurzem hat man dann in einem simplen Dienstplanprogramm "gestempelt", falls man dann mal krank war oder Urlaub hatte, wurde es so eingetragen und wieder fertig.
Nun ist aber ein neues Dienstplanprogramm installiert worden. Einem Mitarbeiter der im o. a. Zeitrahmen arbeitet, werden nun bei einem Krank- oder Urlaubstag, egal welcher Wochentag, 7,7 Stunden (38,5/5 wg. Tvöd) gutgeschrieben.
Das stößt bei der Belegschaft aber negativ auf. Die Kollegen die Montags immer 8,5 Std. arbeiten (gemäß der o. g. Regelung), erhalten also für einen Kranktag nur 7,7 Std gutgeschrieben. Müssen also für diesen Kranktag noch mal ca. 1 Üstd. abgeben. Wenn jemand Freitags krank ist, hat er Glück, und bekommt statt der üblich gearbeiteten 4,5 Std. sogar die 7,7 Std gutgeschrieben.
Wenn jemand eine ganze Woche krank ist, ist das ja egal. Aber Kollegen die nur Tageweise krank sind, reduzieren so deutlich ihr Überstundenkonto.
Kennt ihr solche Probleme?
Eine BR-Kollegin meinte, selbst durch eine Betriebsvereinbarung könnte das Problem nicht gelöst werden da man im Krankheitsfall ja nicht mehr Stunden gutgeschrieben haben darf als üblich. Aber üblich sind halt in der Verwaltung nicht diese 7,7 Std. sondern tagesabhängige Stunden.
Mein Vorschlag nun: Ergänzung zum Arbeitsvertrag, Festlegung von Gleitzeitspektren und Kernarbeitszeiten.
Was fällt euch zu dem Thema ein?
Grüße