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Ist eine Hausratversicherung von Vorteil? Nur wenn man sie braucht. Ist sie notwendig? Wenn ich mit evtl. Verluste leben kann - eher nicht.
Was ich damit sagen will: ähnlich der Hausratversicherung ist das (wie letztlich bei allen Versicherungen) eine Frage der Wahrscheinlichkeiten/Priorisierung.
Ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich als BR mit dem AG "aneinander rassel" größer als bei dem "normalen" AN? Ich denke, dass kann man getrost bejahen. Allerdings dürfte ein guter Teil der möglichen Konfrontationen sich auch so erledigen lassen.
Insofern: von Vorteil ist sie sicher (einfach weil sie einem Sicherheit gibt). Ist sie notwendig? Wenn ich genug verdiene (oder aus anderen Gründen genügend Rücklagen habe), dass ein notwendiger Rechtsstreit nicht daran scheitert, dass ich kein Geld dafür habe - eher nicht. Verdiene ich nicht soooo viel, mag die Prämie für die Versicherung weh tun, ist aber, im Falle eines Falles mit Sicherheit das geringere Übel.
Kurz: aus meiner Warte kann die Notwendigkeit immer nur der entscheiden, der alle Umstände kennt und die Entscheidung treffen kann. Eine pauschales Ja oder Nein gibt es an der Stelle nicht.
Die Kosten von Streitigkeiten, die sich für das BRM aus der Amtsführung ergeben, trägt nach § 40 BetrVG eh der AG.
Wenn wir an einen anderen aktuellen Thread denken, wo sich der Kollege wegen der fehlenden Gehaltsanpassung mit dem AG streitet: eindeutig aufgrund seiner Mitgliedschaft (Freistellung) im BR. Aber sicher "Privatvergnügen".
Deswegen, klar, für die Streitigkeiten zwischen BR und AG braucht es die nicht. Aber sobald der AG auf die Idee kommt, mal so die ganze Palette an "Zickereien" durchzuspielen (Herabgruppierung, Lohnkürzungen, vergessene Reisekostenabrechnungen, Vorwurf des Spesenbetrugs... und was ihm sonst noch so einfällt) könnte so eine Versicherung Sinn machen. (Habe ich aber einen vernunftbegabten AG, wird es die vielleicht trotzdem nicht brauchen - deswegen: Würden wir alle Umstände kennen/definieren kämen wir (möglicherweise(!!!)) auf einen gemeinsamen Nenner. Ohne das - no way!)
Wenn wir an einen anderen aktuellen Thread denken, wo sich der Kollege wegen der fehlenden Gehaltsanpassung mit dem AG streitet: eindeutig aufgrund seiner Mitgliedschaft (Freistellung) im BR. Aber sicher "Privatvergnügen".
Das ist nicht aus der Amtsführung.
Aber ja, ansonsten hast Du recht: Das ist ein Beispiel für eine individualrechtliche Streitigkeit, die nur einem BRM passieren kann. Und ich hatte damals als BRV einen AG, der mir permanent über mein Arbeitsverhältnis am Zeug flicken wollte, und da war ich sehr froh über meinen Gewerkschaftsrechtsschutz.
Was viele AN nicht wissen, ist dass bei einer Streitigkeit vor dem Arbeitsgericht in der 1. Instanz jede Seite selbst für ihre Anwaltskosten aufkommen muss - unabhängig vom Ausgang. Erst wenn es zu einer Berufung vor dem Landesarbeitsgericht kommt, zahlt der Unterlegene neben seinen eigenen Kosten auch die des Siegers.
Schon deshalb würde ich jedem AN, ob BR-Mitglied oder nicht, zu einer Mitgliedschaft in der Gewerkschaft raten. Dort ist der Arbeitsrechtsschutz inklusive. Ich habe meinen auch schon gebraucht, nachdem ich als BRV zum Feindbild des AG avanciert bin.
Falls es um eine private Versicherung geht, würde ich die von Moritz beschriebene Kosten/Nutzen Analyse vornehmen. Wobei ich eher denke, dass Versicherungen im einstecken besser als im austeilen sind. Ich würde weder einer Versicherung beitreten, die von meinen Beiträgen ungarische Zuhälter bezahlt, noch einer, die mit ihrem hässlichen Betonklotz das Stadtbild verschandelt und Reibach mit Spekulationen auf Lebensmittel macht.
Als ich vor vielen Jahren, vor meiner Tätigkeit im BR und meiner Mitgliedschaft in der Gewerkschaft, meine Privat-Rechtsschutzversicherung abschloss war Arbeitsrecht bereits enthalten.
Gebraucht habe ich sie bislang nicht was sich jetzt als BRV auch ändern könnte, so gesehen bin ich froh das ich sie habe.
Ohne den Part wäre sie aber auch nur unwesentlich günstiger, von daher ...
Falls es um eine private Versicherung geht, würde ich die von Moritz beschriebene Kosten/Nutzen Analyse vornehmen. Wobei ich eher denke, dass Versicherungen im einstecken besser als im austeilen sind. Ich würde weder einer Versicherung beitreten, die von meinen Beiträgen ungarische Zuhälter bezahlt, noch einer, die mit ihrem hässlichen Betonklotz das Stadtbild verschandelt und Reibach mit Spekulationen auf Lebensmittel macht.
Mit Verlaub, das ist Polemik auf Stammtischniveau.
Aber ich bin mir sicher, du hast bei der Auswahl deiner Kfz-, Wohngebäude- und Haftpflichtversicherung erstmal einen Detektiv engagiert um das Verhalten der Führungskräfte zu erforschen, bist dann zur Zentrale der Versicherung gefahren um dir die Ästethik das Verwaltungsgebäude anzusehen um danach mit einem Finanzexperten die Kapitalstruktur des Unternehmens zu analysieren.
Oder aber du hast bei einem Vergleichsportal einfach: billigste Versicherung eingegeben.
Mit Verlaub, das ist Polemik auf Stammtischniveau.
OT!
Finde ich gar nicht. Dass man Konsumentscheidungen nach unterschiedlichen Kriterien trifft, ggf auch z.B. nach moralischen oder ökologischen, ist doch vollkommen okay, wenn nicht gar geboten oder sinnvoll.
Wenn jemand z.B. aus ethischen Gründen Produkte aus dem Nestlé-Konzern boykottiert, wäre es für diese Person doch widersinnig, einer Versicherung Geld in den Rachen zu werfen, deren Portfolio z.B. in der Waffenindustrie, der Fleischindustrie oder dem Tierfutteranbau im Amazonas liegt. Natürlich bedarf es ggf einer Recherche im Netz, um solche Zusammenhänge herauszufinden, aber wenn jemand sich diese Mühe macht: Why not? Bzw why anders?
Leute, ich wollte hier jetzt keine Diskussion über Versicherungen lostreten.
Natürlich ist billig nicht immer gut, per se aber auch nicht immer schlecht.
Und ich wollte auch nicht zur Nutzung von Vergleichsportalen raten (die sind wie "ModernTalking", keiner nutzt sie aber irgendwie haben die ständig steigende Zahlen). Ich habe meinen Versicherungsfuzzi vor Ort, dem vertraue ich seit Jahren.
Auch wenn er vielleicht etwas teurer ist, dafür bekomme ich aber eine Beratung und das ist es MIR wert.
Schon deshalb würde ich jedem AN, ob BR-Mitglied oder nicht, zu einer Mitgliedschaft in der Gewerkschaft raten. Dort ist der Arbeitsrechtsschutz inklusive. Ich habe meinen auch schon gebraucht, nachdem ich als BRV zum Feindbild des AG avanciert bin.