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die Berechnung der Sitze für das Minderheitengeschlecht ergibt eine Mindestsitzanzahl, die bei entsprechender Bewerberzahl vergeben werden müssen.
D.h. wenn wie in deinem Beispiel die mindestanzahl 3 Sitze für Frauen sind, aber 4 Frauen bereits über die Stimmanzahl reinkommen dann kommen auch die vier rein.
Wenn jetzt aber über die Stimmenzahl nur zwei Frauen reinkämen, aber noch mindestens eine weitere Frau Stimmen erhalten hat, dann würde die Mindestsitzzahl greifen und ein Mann würde durch die stimmenmäßig Drittplatzierte Frau ersetzt werden.
Wenn jetzt aber 4 Frauen mehr Stimmen bekommen würden als die Männer mit den meisten Stimmen?
Dann wäre das schön, weil man sich keiner Quotenregelung bedienen muss, um die Quote zu erfüllen.
Wenn Ihr erst mal vollkommen geschlechtsunabhängig nur die Stimmen auszählt und anschließend feststellt, dass von den 11 Personen mit den meisten Stimmen (oder höchsten Höchstzahlen) 7 männlich und 4 weiblich sind, dann ist die Minderheitenquote erfüllt und Ihr müsst nicht weiter rumrechnen.
Dann wäre das schön, weil man sich keiner Quotenregelung bedienen muss, um die Quote zu erfüllen.
Das ist meines Erachtens nicht nur für die Rechnerei ein gutes Ergebnis, weil die (oftmals) Frauen dann nicht Quotenfrauen sind sondern ganz legitim gewählte Betriebsratsmitglieder. (Ja, auch über die Quote ist es legitim, hat aber halt einen Beigeschmack.)
Bei uns sind die zwei Frauen ebenfalls mit einem hervorragenden Wahlergebnis ins Gremium eingezogen, sodass die Quote nebenbei erfüllt wurde. Dennoch darf nicht vergessen werden, dass auch bei Verhinderungen die Quote erfüllt sein muss, wenn es noch möglich ist.
dass auch bei Verhinderungen die Quote erfüllt sein muss, wenn es noch möglich ist.
Danke Tobias, das lag mir beim Lesen nämlich auch auf der Zunge.
Klar, beim Einzug in das Gremium nach der Wahl entfällt das lästige Rumrechnen/Prüfen. Aber spätestens wenn zwei der Kolleginnen verhindert sind, muss ganz genau geschaut werden, sonst könnte Unheil drohen...
Unser Glück in der letzten Wahlperiode war, trotz Liste und Minderheit, dass wir nur eine Kollegin hatten, die auf Anhieb reingekommen ist, aber mangels weiterer Kandidatinnen brauchten wir uns um die Quote nicht weiter zu scheren... (und da waren wir nicht böse drum!)
Danke Tobias, das lag mir beim Lesen nämlich auch auf der Zunge.
Man, jetzt fasse ich mich einmal kurz und beantworte nur die gestellte Frage, statt wieder einen halben Roman zu schreiben und schon ist es auch nicht Recht...
Paragraphenreiter Dass Du das weißt, ist mir vollkommen klar. Aber ich hörte davon, dass hier auch Menschen mitlesen, die nicht mit diesen Feinheiten auf Du und Du sind. Und bevor es irgendwann heißt "das habe ich so beim ifb gelesen", klären wir auch solche Feinheiten...
Dennoch darf nicht vergessen werden, dass auch bei Verhinderungen die Quote erfüllt sein muss, wenn es noch möglich ist.
sogar zum Listensprung beim Nachrücken führen kann. Wenn die letzte Frau der Liste Böse verhindert ist und die Minderheitenquote dadurch nicht erfüllt wird, rückt nicht der nächstplazierte Mann der Liste Böse nach, sondern die nächstplazierte Frau der Liste Lieb. Ist die Quote dagegen trotzdem noch erfüllt, rückt der Mann der Liste Böse nach. Das könnte bei problematischen Beschlüssen durchaus eine Rolle spielen...
Ich habs bestimmt schon mal erwähnt, aber diese Quoten-Kiste gehört abgeschafft.
Wer, warum auch immer, nicht durch Wahl legitimiert ist, sollte auch nicht gewählt spielen dürfen!
Ich sehe durchaus ein, dass die Auswirkungen der Regelung so manche kognitiv überfordern, und dass das frustriert.
Aber das vom Gesetzgeber formulierte Ziel der 2001 eingeführten Quote für das Minderheitengeschlecht ist legitim und noch lange nicht erreicht, insofern soll sie meinethalben gerne bleiben.
Naja, da kann man geteilter Meinung sein. Eine Quotenregelung birgt eben auch immer die Gefahr, dass dadurch kompetente MA durch unfähige MA verdrängt werden, nur weil es die Quote so will.
Naja, da kann man geteilter Meinung sein. Eine Quotenregelung birgt eben auch immer die Gefahr, dass dadurch kompetente MA durch unfähige MA verdrängt werden, nur weil es die Quote so will.
Oder vllt den Vorteil, dass unfähige durch kompetente verdrängt werden, weil die Quote es so will? Es ist ja nicht so, dass im Minderheitengeschlecht Kompetenz und Inkompetenz unvorteilhafter verteilt wären.
Wie sagte mal ein Kollege von mir (man erinnere sich an unsere vorige Bundesregierung): "Scheuer und Spahn sind die zwei besten Argumente für eine Frauenquote."
Meine persönliche Erfahrung als BRV und einfaches Mitglied (in mehreren Gremien, in denen Männer das Minderheitengeschlecht waren, wie es im Gesundheitswesen eben so ist): Männer waren/sind im Schnitt merklich gockelhafter und kompetitiver, Frauen im Schnitt sachorientierter und ausgleichender.
Männer waren im Schnitt merklich gockelhafter und kompetitiver, Frauen im Schnitt sachorientierter und ausgleichender waren.
Ist natürlich nicht repräsentativ...
Jep, definitiv nicht repräsentativ! Denn bei uns ist es umgekehrt: Wir wünschen uns alle unseren (männlichen) BRV und dessen ebenfalls männlichen Stellvertreter zurück. Leider sind beide in Rente Aber die konnten noch mit der Fuast auf den Tisch hauen!
Unsere BR-Damen pflegen da jetzt eher einen kuschligen Kaffeekränzchen-Kurs mit dem AG.
Männer waren/sind im Schnitt merklich gockelhafter und kompetitiver, Frauen im Schnitt sachorientierter und ausgleichender.
Meiner Erfahrung nach schenken sich biesbezüglich beide Geschlechter nichts...
Wir haben tatsächlich die Punktlandung geschafft, dass zum Zeitpunkt des Erlasses des Wahlausschreibens genau so viele Frauen wie Männer im Betrieb waren, was das Nachladen noch komfortabler macht.
Jep, definitiv nicht repräsentativ! Denn bei uns ist es umgekehrt: Wir wünschen uns alle unseren (männlichen) BRV und dessen ebenfalls männlichen Stellvertreter zurück. Leider sind beide in Rente Aber die konnten noch mit der Fuast auf den Tisch hauen!
Unsere BR-Damen pflegen da jetzt eher einen kuschligen Kaffeekränzchen-Kurs mit dem AG.
Ich will ja nicht lästern, aber Dein BR scheint, wenn man Deine Posts so liest, seit längerem und offensichtlich unabhängig vom Geschlecht inkompetent zu sein.
Was die Faust auf dem Tisch angeht: Als ich damals BRV wurde, war ich in der Position Nachfolger eines Mannes, der als BRV in der Belegschaft auch dieses Image des harten Verhandlers und Durchsetzers hatte, der "mit der Faust auf den Tisch haute", ein BR-Sonnenkönig war. Mit dem Blick hinter die Kulissen war schnell zu erkennen, dass das nur Image war: Gekungel, Mauschelei, das Erlangen persönlicher Vorteile - sonst war da wenig.
Die Faust auf dem Tisch ist für mich eher ein Zeichen von Schwäche, bzw. dafür, dass einem die Argumente ausgegangen sind.
Wer gut und sicher argumentieren kann, braucht keine Faust auf dem Tisch.
Für die "Show" mag das evtl. gut sein, mir wurde mein freundlicher und besonnener Umgang mit dem AG auch schon als "zu große Nähe" ausgelegt. Die meisten Kollegen können das aber durchaus einordnen, wenn der AG nach einem freundlichen und sachlichen Gespräch mit mir, mit gesenktem Blick in sein Büro zurück schleicht.