Hallo zusammen,
aktuell steht einer Mitarbeiterin die ordentliche personenbedingte (Krankheit) Kündigung ins Haus.
Der Betriebsrat wird ordentlich gehört.
Da ich mit der betroffenen Person mal befreundet war, möchte ich mich sowohl der Diskussion, als auch der Abstimmung entziehen. Ich empfinde mich als befangen.
Hintergrundinfo dazu: Als nicht BRM halte ich die Kündigung für längst überfällig. Die Kollegin hat monatelang gefehlt, krank war sie nicht. Aber sie hat eine Psychologin gefunden, die sie 9 Monate krank geschrieben hat inkl. Reha, und die 9 Monate hat sie genutzt um ihr Haus zu renovieren.
Ich habe ihr deswegen ins Gewissen geredet und auf Grund dessen auch die Freundschaft gekündigt. So ein Verhalten finde ich asozial.
Wie bekannt sein dürfte, würde ich einer Kündigung niemals zustimmen, wobei das in diesem Fall angemessen ist.
Ich möchte mich der Diskussion und der Abstimmung enthalten, denn wenn ich was sage, werde ich nicht lügen. Das tue ich für niemanden.
Wie würdet ihr euch verhalten? Selbst wenn die Freundschaft beendet ist, nachtreten will und werde ich nicht. Und alles was ich im Rahmen der Freundschaft erfahren und gehört habe wurde mir im Vertrauen gesagt. Also bleibt es auch da.
Ich trage das schon lange mit mir rum, mir war auch klar, dass es irgendwann zu dieser Konsequenz kommt. Habe ich ihr auch mehrfach gesagt.
Hattet ihr die Situation schon mal? Oder wie würdet ihr damit umgehen?