Hey zusammen,
wir sind ein 11-er Gremium und bekommen jetzt einen Nachrücker aufgrund eines Austritts.
Zum Hintergrund: Wir haben eine Kollegin der mittlerweile aufgrund der hohen Anzahl an Aufgaben die sie sich aufbürdet eine inoffizielle teilfreistellung von ihrem teamleiter eingeplant wird.
Die Nachrückerin ist im selben Team wie sie, und da sagt der Teamleiter (wegen Unterbesetzung die sich ab November ändern soll), dass sie BR in der Freizeit machen kann, nach dem motto hat sie "Pech gehabt". Er hat ihr vorsätzlich für oktober 3 wochen lang, in denen der reguläre BR-Sitzungstermin für jedes Mitglied eingeplant wird, einen freien Tag gegeben und Wochenendschicht.
Sie sagt jetzt okay, sie macht das dann an ihrem freien tag, aber nur wenn sie dann die BR-Sitzung als Überstunden bekommt.
Natürlich ist das total unfair, allerdings weiß ich nicht so genau wie ich dem Teamleiter als Stellv. bzw Vorsitz klarmachen soll. Denn "BR ist ja nur ein Ehrenamt"
Da die BR-Sitzung ein geplanter Termin ist, und jedem anderen Mitglied die Möglichkeit gegeben wird daran mit Arbeitsbefreiung teilzunehmen, bin ich auch dafür das sie entweder eine Schichtverschiebung oder Überstunden bekommt.
Habe ein BAG Urteil gefunden, in dem gesagt wurde das dass BR Mitglieder einen Anspruch auf Freizeitausgleich bzw. Vergütung hat, wenn der AG die Arbeitbefreiung verweigert (aus betrieblichen Gründen).
Zählt das auch für Freie Tage? Immerhin hat er sie vorsätzlich so geplant, dass sie in ihrer Freizeit teilnehmen muss
was sagt ihr dazu?
habt ihr vielleicht auch andere urteile?
danke