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In einem Bereich arbeiten wir seit einigen Monaten in einer 6-Tage-Woche mit freiem Tag. Die Mitarbeiter haben gleichmäßig verteilt einen freien Tag in der Woche. Problem ist, man kann jetzt noch nicht sagen wer welchen freien Tag ab in 4Wochen hat da die Schichten keine gleiche Anzahl an Mitarbeitern haben und die Planung mit einem Vorlauf von 4 Wochen aufgrund der Mengenmeldung unserer Kunden erfolgt.
Ich muss mal blöd fragen:
Wie handhabt ihr das in Wochen mit Feiertagen, ist da der Feiertag schon der freie Tag?
Wie handhabt ihr das in Wochen mit Feiertagen, ist da der Feiertag schon der freie Tag?
Bevor ich dazu etwas sage, kurz eine Frage, ob ich das richtig verstanden habe:
Bei euch wird (ähnlich wie z.B. im Einzelhandel) an 6 Tagen in der Woche gearbeitet. Aber jeder einzelne AN hat im Prinzip nur eine 5 Tage-Woche. Damit das passt, hat jeder mal an einem anderen Tag frei, so dass jeder zwar nur 5 Tage pro Woche arbeitet, aber der Laden an 6 Tagen läuft. Soweit richtig?
Dann würde ich deine Frage verneinen wollen. Denn das würde ja dazu führen, dass jeder AN an allen anderen 5 Tagen arbeiten müsste. Damit hättet ihr deutlich zu viel Personal am Start, nicht?
Sinnvollerweise sollte es hier einen Dienstplan geben, aus dem sich dann ergibt, dass jeder mal in den Genuss des Feiertages kommt. Sprich mal hätte der Kollege ohnehin seinen freien Tag da, in andern Wochen wieder nicht. Und das sollte sich gleichverteilt über die Belegschaft ergeben.
Die Alternative (so wird es bei uns gelebt): jeder hat Arbeitszeiten von Mo.-Fr., kann sich aber freiwillig für Sa.-Arbeit melden. Dafür erhält auf jeden Fall einen Zuschlag. Und die Zeit an sich, darf er entweder an anderen Tagen "abbummeln" oder sich auszahlen lassen. Dann fallen Feiertage auf einen Samstag einfach aus, und alle anderen unter der Woche werden ebenfalls ganz normal gehandhabt.
Damit hättet ihr deutlich zu viel Personal am Start, nicht?
leider eher nein, in den kurzen Wochen haben die genau in der Abteilung halt 1 Tag weniger aber meist sogar mehr Arbeit als in den normalen Wochen.
Unser AG hat zwar auf unser Drängen hin für Ostern den MA einen freien Tag eingeplant ist aber der Meinung, dass das so nicht richtig ist und er will das zukünftig nicht mehr machen, kompensieren muss er das nun mit Leiharbeitnehmern.
Vielleicht werde ich alt (naja...eigentlich bin ich noch weit weg vom rabauken-Renten-Alter) aber all das was ich dazu google hilft mir nicht wirklich.
unser TV sagt aber ganz eindeutig das Mo-Sa normale Arbeitstage sind, daher komme ich da mit Benachteiligung nicht weiter.
OK. Und ich verstehe sogar, dass der AG nicht bereit ist, jedem AN für jeden Feiertag einen freien Tag zu gönnen. Allerdings ist die Variante: Feiertage werden immer als freie Tage eingeplant genauso unsinnig. (Und geht einseitig zu Lasten der AN.)
Damit werdet ihr aber wohl nicht umhin kommen, euer MBR gem. § 87 (1) Ziffer 2 BetrVG geltend zu machen und einen vernünftigen Dienstplan zu erstellen um den § 2 (1) EntgFG mit Leben zu füllen.
Aus meiner Sicht ist das gar nicht das gleiche. Ich denke hier kommt man nicht umhin wie von Moritz vorgeschlagen einen Dienstplan zu machen und die Feiertage gleichmäßig zu verteilen.
Ihr seid ja als BR in der vollen Mitbestimmung. Nutzt diese auch.
Ich erstelle auch Schichtpläne und kenne die Problematik zumindest zum Teil.
Die Feiertagswochen kommen ja jetzt gehäuft und der Arbeitgeber wird immer auf eine für ihn günstige Verteilung der Arbeitstage drängen (habe mal einen erlebt, der meinte, der Ausgleich für Sonntagsarbeit könne ja auf einen Feiertag liegen )
Ihr benötigt eine Systematik, wie die freien Tage üblicherweise in der jeweiligen Schicht verteilt wären, unabhängig von einen Feiertag. Diese Systematik wird dann ausgerollt. So entsteht dann der Schichtplan.
Und wenn in der Feiertagswoche mehr Arbeit anfällt, so ist das ja Mehrarbeit, die entsprechend zu vergüten ist oder durch zusätzliche Freizeit abgegolten wird. Oder der Arbeitgeber benötigt für diese Zeit mehr Personal.
Bei uns gibt es dafür eine Regelung im Tarifvertrag:
"Fällt aufgrund des Dienstplanes ein freier Tag auf einen gesetzlichen Feiertag, so erhält der Mitarbeiter eine Gutschrift von 1/5 der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit"
Das funktioniert aber auch ohne festen Rahmendienstplan. Der AG erhält dadurch etwas mehr Flexibilität, da er den Freizeitausgleich dann auch in einer anderen Woche gewähren kann, in der er personell evtl. besser aufgestellt ist und der MA bekommt seinen freien Tag (es sei denn er lässt sich die Stunden ausbezahlen, was ja auch ganz nett ist).
aus diesem Grund haben wir einen Schichtplan gemacht der für das ganze Jahr gilt.
Da kommt es dann vor (bei 10 Feiertagen) das auch mal ein Feiertag gleichzeitig ein freier Tag ist, ganz normal, gibt es auch auch bei einer 5-Tagewoche wenn weihnachten auf Sa und So fällt .
Sollte weil zu viele in Urlaub sind oder AU die erforderlichen Schichtstärken nicht erreicht werden trotz 20% Reservepersonal, werden die Lücken am Mittwoch der Vorwoche aufgezeigt und die MA die frei hätten können sich freiwillig zu einer Mehrarbeitsschicht (mindestens 50% Zuschlag zum zusätzlichen Entgelt) melden.
Das hat bei uns immer prima funktioniert. Etwas mehr Kohle konnten überwiegend die Jungen gebrauchen, während die Familienväter und älteren es klasse fanden einen planbaren Jahreskalender zu haben.
Somit weiß du wie wir das gehandhabt haben.
Achja, die Meldung kam dann beim BR am Mittwoch bis 17 Uhr und der hat am nächsten Tag in der Arbeitszeitausschusssitzung diese überprüft, Stichprobenartig Kontakt mit den Kollegen aufgenommen und bis Donnerstags um 17 Uhr zugestimmt, bzw. Einzelfälle abgelehnt. Zusatzregel die es bei uns gab: kein MA macht mehr als 4 Zusatzschichten im Monat und die Sonntagsruhe (35 Stunden) wird eingehalten (auch an den Ersatzruhetagen).
unser AG ist tatsächlich einsichtig und wird vorerst jedem MA einen freien Tag in Feiertagswochen gewähren.
Vorerst weil er sich jetzt wohl auf die Suche nach einen Schichtplanungsprogramm macht dass die Unwägbarkeiten in den Vorabmeldungen unserer Kunden mit verarbeiten kann.