Arbeitsverdichtung , was tun ?

  • Ausgangs Situation:


    1 Firma

    2 Abteilungen, in beiden Abt. wird Normal und in Schicht gearbeitet

    Jede Abteilung wird eigenständig geführt (Abt. Leiter, Gruppenleiter, Arbeiter)

    Beide Abt. unterstehen dem Technischen Geschäftsführer

    BR ist für beide Abt. zuständig


    Jede Abt. unterhält eine Tagschicht, 3 Schichten, die im ganz normalen Rhythmus arbeiten. In Abt. A verläuft alles perfekt, Arbeitsabläufe gut Koordiniert, Schichten werden gut unterstützt. In Abteilung B ist es andersrum. Sehr viel Arbeit wird auf die Schicht übertragen. Nun hat die GF den Plan, beide Abteilungen in Schicht zusammenführen. Damit beide Abt. die anfallenden arbeiten zusammen ausführen. Aber alles nur im Schichtdienst, nicht in der Tagschicht.


    Was könnte man jetzt tun, um die Arbeitsverdichtung zu verhindern ?

    Das Chaos zu beherrschen... das ist eine Kunst

  • Aber alles nur im Schichtdienst, nicht in der Tagschicht.

    Sorry, aber ich verstehe nur Bahnhof - Koffer klau'n...


    Was ich (meine) verstanden (zu) habe(n):


    Es gibt zwei Mannschaften die in Wechselschicht arbeiten. Und während bei der einen Mannschaft alles läuft, klappt bei der anderen nur die Tür...


    Und jetzt soll irgendwas passieren, damit das besser wird. Nur was habe ich nicht verstanden...

    Wer fragt ist ein Narr - für fünf Minuten. Wer nicht fragt bleibt ein Narr - sein Leben lang!

  • Hallo dergeneral,


    wieso kommt es zur Arbeitsverdichung. Nur weil A Luft hat und B nicht weiß wo der Kopf steht kommt es doch nicht zur Arbeitsverdichtung wenn A und B nun auf Schicht zusammen arbeiten und sich unterstützen.


    A hat scheinbar Luft um B zu helfen und B damit von der Arbeitsdichte zu entlasten.

    Die Frage die sich hier vielmehr stellt ist:

    Sind die Arbeitsabläufe erfasst. Hat A wirklich Kapazität frei, Ist der Vorgesetzte von B überhaupt geeignet eine Manschaft zu führen, Ist B überlastet oder nur schlecht angesteuert und und und.


    Daher, ich sehe hier eher eine Entlastung der überlasteten Kollegen in B und bin sicher, dass wenn die sich auf A ausruhen wollen, A denen schon mal zeigen wird, wo der Hammer hingehört und wie der zu schlagen ist.


    Gruß

    Rabauke

  • Hallo Rabauke...


    es wird so ausgelegt, das A mehr Zeit und Leerlauf hat. Das ist aber nicht immer so.

    Das große Problem an dem Fall ist. Das der beschäftigte von Mannschaft A genau weiß. Das durch einen Zusammenschluss beider Mannschaften. Die Fehler von Mannschaft B ausgeglichen werden sollen. Somit kommt es automatisch dazu, das A mehr arbeiten muss. Das findet natürlich niemand toll.


    Kann der AG im Rahmen des Direktionsrecht so eine Maßnahme durchsetzen?

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  • Hallo,


    wie wäre es denn, wenn die MA von A denen von B mal zeigen, wie man effektiv und fehlerfrei arbeitet?

    In einer Firma, in der Fehler passieren, geht man evtl auch gemeinsam unter.


    Gruß

    Hubertus

    Ich habe als Kind nicht laufen gelernt um heute zu kriechen.

  • Hallo dergeneral,


    ich habe es also richtig verstanden ;).

    Ja es wird so sein, dass A ggf. mehr arbeiten muss um B zu entlasten, weil B überfordert ist. Ist aus meiner Sicht auch der Job des BR zu prüfen, wieso B überlastet ist und A Freiräume hat.

    Dass A dann mehr machen muss ist richtig, aber daraus automatisch auf eine Arbeitsverdichtung zu schließen ist nicht zwingend richtig.


    Nein, es sind Versetzungen (aus meiner Sicht) die beim BR angehört werden müssen, da sich wesentlichen Aufgabeninhalte ändern, da nun die Mitarbeiter von A und die Mitarbeiter von B zukünftig nicht mehr nur ihren sondern den gemeinsamen Bereich A&B abdecken müssen.


    Als BR kann man bevor es zu solchen Veränderungen kommt (die auch in den Wirtschaftsausschuss aus meiner Sicht vorher beraten werden müssen) natürlich checken, was die Ursachen sind und diese mit in die Beratungen des WA nehmen.

    Dafür halte ich persönlich es für wichtig, dass in einem BR REFA und Leansachverstand vorhanden ist, um die Prozesse auch zu verstehen und hinterfragen zu können.


    Wenn der Arbeitgeber die Arbeit neu organisiert, dann ist das sein gutes Recht nach der Beratung und Erläuterung mit dem BR (u.a. im WA)


    Gruß

    Rabauke

  • Wir reden von jeweils einem Mitarbeiter pro Schicht. Die MA in beiden Abt. können gut arbeiten , machen ihren Job auch sehr gut. Das große Problem ist leider. Das die MA im Tagesdienst, ihre Aufgaben soweit erledigen. Das der MA in Schicht, optimale Bedingungen hat. in Abt. B ist es genau andersrum, da wird alles auf die Schicht abgelegt und der einzelne MA muss dann ran.

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