Servus zusammen.
Möchte Euch hier meinen Fall schildern, und um Eure Meinung bzw. Euer Wissen bitten.
Wir sind ein BR mit 11 Mitgliedern, und ich war bis vor einem 3/4 Jahr als Nachrücker und Frischling in diesem vertreten. Seitdem bin ich aufgrund der Niederkunft meiner Kollegin ständig im Gremium vertreten. Auf einer Klausurtagung Anfang November wurde ich bei der Neubesetzung unseres Personalausschusses ( 3 BRM) in diesen gewählt.
Auf der nächsten BR-Sitzung, bei der ich wegen Urlaub nicht anwesend war, wurde durch ein mir nicht wohlwollendes (wahrscheinlich) BR Mitglied, die Rücknahme dieses Berufungsbeschlusses beantragt mit der Begründung, es könnten Beschlüsse des PA, weil ich ja angeblich nur Nachrücker sei, vom AG angefochten und vor Gericht als nichtig beurteilt werden. Diesem Antrag wurde nach Recherche durch ein anderes BRM in der nächsten BR Sitzung angenommen.
Bei der ifB Schulung BetrVG II vor 2 Wochen habe ich den referierenden RA für Arbeitsrecht zu dieser Problematik befragt, und er war der Meinung, dass ich ja in dem Moment wo ich in den BR berufen wurde, vollständiges BRM sei, und also auch mit allen Rechten im PA mitwirken dürfte.
Meine Frage an Euch lautet:
Habt Ihr schon Mal einen ähnlichen Fall gehabt? Oder wisst Ihr sogar, ob mein Ausschluss aus dem PA wirklich rechtens ist? Oder hat der Anwalt vielleicht doch Recht?
Wenn Ihr etwas wisst, bitte nennt mir dann doch auch die entsprechenden Paragraphen, Urteile oder Kommentare. Denn ohne diese kann keiner in unserem BR diesem einen o.g. BRM Paroli bieten.
Vielen Dank schon Mal im voraus