Liebe Kollegen,
hoffentlich könnt Ihr mir sachkundig helfen.
Wir haben einen Kollegen, der an seinem Arbeitsplatz von einem Klienten angegriffen und verletzt wurde.
Zu seinem Schutz wurde er auf Zeit an einen anderen Arbeitsplatz versetzt, damit er mit dem Klienten keinen weiteren Kontakt hat.
Jetzt ist er wieder zurück. Nach seinen Angaben kann er mit dem Klienten gut auskommen, führt bei ihm auch die Ganzkörperpflege durch. In der Gruppe insgesamt kommt er aber nicht mehr klar. Er nimmt seit dem Vorfall Beruhigungsmittel, seit dem Einsatz am alten Arbeitsplatz auch vermehrt. Er berichtet von Schlafstörungen,Platzangst am Arbeitsplatz und andere Störungen.
Eine Behinderung ist nicht anerkannt.
Laut ärztlichen Attest kann er morgens nicht mehr arbeiten und vor allem nicht mehr auf dem alten Arbeitsplatz.
Dies soll jetzt beim Betriebsarzt geklärt werden. Der Betriebsarzt residiert ca. 30 km entfernt vom Betriebsgelände.
Der Kollege ist allein eher wenig in der Lage, seine Situation in knapper Zeit ausreichend klar und umfassend zu schildern. Gehört es zur Aufgabe eines BRM, ihn zu begleiten?
Danke für Eure Antworten.