ein Hallo in die Runde....gibt es hier BRV aus der Pflegebranche?

  • Hallo zusammen

    Ich bin seit einigen Wochen die BRV in einer pflegerischen Einrichtung.

    Und stelle gerade fest, die Umsetzung der Gesetze oder unserer Rechte als BR sind manchmal gar nicht so einfach. Oder schon alleine die Orga der Sitzungen. Da wir zb. 2 große Häuser haben, die 15km weit auseinader liegen, + mehrere Außenteams mit jeweils einer 24 Stunden Betreuung. Also mal eben im Dienst abmelden ist nicht so einfach, es braucht immer Ersatz, oder der AG muss mich ständig ausplanen, das ist nicht immer kurzfristig machbar. Das ich bzw. der BR somit auch sehr unbequem sind, ist klar oder? ha ha :D aber damit kann ich leben.

    Ich bin erst seit kurzem dabei (wer nachlesen mag, ich hatte mich bei den "Neuen" vorgestellt und schon etwas mitgemischt) und habe jetzt schon das Gefühl, ich könnte bei uns einen Vollzeitjob im BR machen. Es tut sich gerade eine Baustelle nach der anderen auf.....Chef probiert sich wohl aus, wie weit er bei mir gehen kann, da neu.

    Ich hatte es freundlich versucht, mit mehr Kommunikation und Vermitteln zwischen beider Seiten, aber er will scheinbar die Konfrontation. Schade...

    Und wer aus der Pflegebranche kommt, weiß, das die chefs es dort immer und immer wieder versuchen. (ich arbeite seit über 20 Jahren in der Pflege und die Probleme sind schon immer die Gleichen gewesen)

    Ich würde mich einfach gerne mit Euch austauschen

    LG möwe

  • Hallo kayvisa

    ja, ich gehe davon aus, das das in der Pflege fast überall so ist, nur ganz selten hört man von guter Zusammenarbeit von GL und BR, aber meist ist es ein Kampf

    Man muss sogar Angst haben, hier zu schreiben, ich traue es der GL auch zu, sich hier anzumelden um mit zu lesen. Wir haben sogar Angst uns ans Intranet anzuschließen, weil wir der GL nicht trauen.

    sehr sehr schade

    LG möwe

  • Hallo Möwe ,

    wir haben von Anfang an auf feste Sitzungszeiten gedrängt , einmal in der Woche , im Dienstplan mit geplant. Es gibt zwar immer wieder mal anfragen wegen arbeiten , wenn es nicht anders geht springt schon mal einer ein , aber als es übertrieben wurde haben die Mitglieder sich für die Sitzungen entschieden. Ganz wichtig ist der Zusammenhalt . Wir hatte auch Unterstützung durch verdi und auch von den Referenten bei Schulungen. Inzwischen sind wir soweit unsere Position zu behaupten und haben auch die Gericht in Anspruch genommen und nehmen sie noch. Anders geht es nicht , außer es geht ans Geld. Es war und ist immernoch ziemlich hart , weil es auch auf die persönliche Ebene geschoben wurde , aber wir sind auf einem guten Weg , einerseits immer bereit zu reden , aber auch konsequent wenn das Reden nichts bringt oder nur hinaus zögert.

    lg kayvisa

  • ja das läuft bei uns auch so. Wir haben regelmässige Sitzungen. In der Regel werden wir dafür freigestellt und tragen es uns als Überstunden ein. Aber es gibt auch Tage, da werde ich in den Dienst eingeteilt und dann ist immer groß gucken, wenn ich sage, ich werde dann eher gehen, weil wie bekannt Sitzung ist.

    Nun haben wir auch noch Neuwahlen und somit die Sitzungen des WV, die noch dazu kommen. Momentan haben wir auch durch die Belegschaft wenig Unterstützung, so dass der WV zum großteil aus uns BR Mitgliedern gebildet wird. Somit noch mehr Sitzungen...Teamleitung ist very amused.

    Bei uns läuft fast alles übers Gericht, aber unsere GL ist da sehr resistent.

    Gerade wird versucht, den Mindestlohn zu unterwandern und Kollegen schieben mit Wissen der PDL Doppeldienste. Verträge wurde verändert, der BR aber nicht dazu informiert geschweige denn gefragt.

    Ich versuche heute schon den ganzen Vormittag jemanden von der Verdi anzurufen, leider ohne Erfolg.


    LG möwe

  • Zitat von möwe:

    ... ich traue es der GL auch zu, sich hier anzumelden um mit zu lesen.

    Ähm... lesen kann hier jeder. Nur schreiben erfordert eine Anmeldung!

    Und ja, aus der Pflege sind hier einige. Mindestens von zweien weiß ich aber, dass sie nicht mehr BRV sind. (Bin mir aber sicher, dass sie immer noch wissen, was da abgeht ;) )

    Wer fragt ist ein Narr - für fünf Minuten. Wer nicht fragt bleibt ein Narr - sein Leben lang!

  • Ein Hallo auch,

    ja Möwe, ich kann absolut nachvollziehen wie es bei Dir so läuft. (rechtzeitige und umfassende Information ist da so ein Schlagwort) Bin noch BRV eines größeren, in der Pflege angesiedelten, Unternehmens. Es gehören Pflegeheime, Kitas, Sozialstationen, Tagespflegen, Fahrdienst, Hausmeister usw. zum Unternehmen. Über 550 Mitarbeiter mit ca. 30 Einrichtungen. Nicht Tarif gebunden.

    Und der Betriebsrat ist auch in Vorbereitung zur Neuwahl. (Schulung WV ist demnächst, dann geht es scharf)

    Wir sind noch ZWEI im Rumpfbetriebsrat. Und ja…WVV bin ich auch noch. Mein großer Vorteil ist, dass ich vollfreigestellt bin. Die Arbeit wird dadurch aber nicht weniger.

    Vielleicht wäre dies ne Option für Dich, wenn ihr auf die erforderliche MA-Zahl kommt.(ab 200 MA) Ich hab im Übrigen mit ner Teilfreistellung angefangen. 10 zu 20. Dies war aber bei 3 Schichten im Pflegeheim eher schlecht zu organisieren und leider von der PDL auch schlecht zu berechnen(warum auch immer). Und die MA haben es mir auch Übel genommen, dass ich jetzt in der Geschäftsstelle in nem Büro sitze.

    Und so lange ihr Euch vor Gericht streitet….für die GL ist dies mit Kosten verbunden. Dies bräuchten sie nicht wenn man sich an die Regeln hält. Vielleicht dauert es ne Weile, bis die dahinter kommen, dass es billiger und stressfreier ist, mit dem BR zusammenzuarbeiten.

    Und….ich will hoffen, dass die Geschäftsführer hier mitlesen….damit Sie wissen, das es Grenzen gibt und wir BR nicht alleine sind. Dieser Austausch zwischen uns…macht die Stark, die noch nicht so fit in den Betriebsverfassungsrechtlichen Dingen sind.

    Vielleicht gibt es ja auch ein Forum der Geschäftsführer und Unternehmensinhaber, wo wir als BR mitlesen können, um so besser verstehen zu können, warum Dies und Jenes so gemacht wird, obwohl es gegen Gesetze und Regeln verstößt. (kennt einer eines?)

    So… , dass war es für mich mit dem Trübsal blasen…wieder Blick nach vorn, auf die Dinge die da kommen und erledigt werden müssen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Sagittarius

  • Hallo, ich bin stellv.BRV in der Pflegebranche mit 320 Mitarbeitern. Unseren BR gibt es seit Dezember 2014. Wir haben auch schnell privat und beruflich die Machenschaften gegen unliebsame BR mitbekommen. Die Probleme bei uns waren und sind so gravierend, das Einigungsstelle und Arbeitsgericht an der Tagesordnung sind. Ein fähiger Anwalt an der Seite des BR ist sehr wichtig.

  • Zitat von sosery:

    Hallo, ich bin stellv.BRV in der Pflegebranche mit 320 Mitarbeitern. Unseren BR gibt es seit Dezember 2014. Wir haben auch schnell privat und beruflich die Machenschaften gegen unliebsame BR mitbekommen. Die Probleme bei uns waren und sind so gravierend, das Einigungsstelle und Arbeitsgericht an der Tagesordnung sind. Ein fähiger Anwalt an der Seite des BR ist sehr wichtig.

    das läuft bei uns auch so.

    Ich hab ne flat zu unserem Haus und Hofanwalt.

    Wir stehen regelmässig vor der Einigungsstelle.

    Die erste BV bezüglich des Dienstplanes war extrem schwierig und da ich jetzt neu bin, lotet unser AG auch gerade schwer aus, wie weit er jetzt gehen kann.

    Ich kann zb. den nächsten Dienstplan nicht raus geben, da der aG da Schmu gemacht hat, Wird wohl auch auf Einigungsstelle raus laufen.

    Die Nachteulen werden unter dem Mindestlohn bezahlt, es gibt Kollegen die auf Druck hin Doppeldienste machen, jetzt sind viele AN im Dauerkrank und einige Schwanger und unser ganzer Dienstplan bricht gerade zusammen, da kommt gestern unser AG und fragt den BR, ob wir nicht das ArbSchG umgehen können ? Hallo, gehts noch...sonst müssten ja die armen Patienten in die Klinik .

    Ja, das ist das Resultat von jahrerlanger Misswirtschaft und sparen am Personal.

    Gab eine hitzige Diskussion und die PDL ist wutentbrannt raus, hat mich noch fast über den Haufen gerannt....:roll: :D

    Gut, dass ich mich eh nächste Woche mit der Bezirksregierung treffe und die Nummer vom Gewerbeaufsichtsamt sollte ich mir auch schon mal abspeichern...:lol:

    LG möwe

  • fast wie bei uns.

    habt Ihr eine Schulung gefunden, für den Zeitpunkt? Ich hab mit der Verdi gesprochen (ich bin leider noch nicht in der Verdi, nur mein stellvertreter, daher etwas laue Auskunft bekommen) und die konnten mir gerade keine Schulung für den WV anbieten. Erst wieder Ende des Jahres. Wir wählen aber im Sommer.

    Wir haben auch feste Sitzungstermine und jetzt dazu auch die Sitzungen im Wahlvorstand. (gut, dass ich so gar kein Privatleben habe...bin Teilzeitbeschäftigt und bin Mutter)
    die Sitzungen sind fix, stehen auch im DP aber das hindert den AG nicht daran mich trotzdem einzuteilen.

    Tarifgebunden sind wir auch nicht. Arbeiten nur in anlehnung an...aber das ist ja immer auslegungssache.


    Ich hab auch gerade Urlaub, und neben mir bimmelt in einer Tour mein Telefon...und ich weiß warum :D kein Personal mehr da.

    Ich arbeite jetzt seit über 20 Jahren in der Pflege und es ist fast überall das Gleiche . Manchmal könnte ich die Brocken so hinschmeissen. Aber ich weiß, es ist woanders nicht unbedingt besser.

    LG möwe

  • Hallo Möwe,

    haben eure Einrichtungen insgesamt mehr als 200 MA? Für dich käme eine Freistellung nach §38 BetrVG infrage. Ich kenne BR in der Pflege die freigestellt sind und nur 100-150 MA haben. Ausschlaggebend ist der Aufgabenbereich. Wie kannst du in allen Einrichtungen deines Unternehmens Einblick haben? Arbeiten Ausschüsse?

    Wie soll ordentliche BR Arbeit unter diesen Umständen gewährleistet werden? BR Schulungen sind sehr wichtig. Ich habe durch den Erfahrungsaustausch mit anderen BR sehr viel gelernt und Hilfe bekommen.

  • Hallo Möwe,

    nee, nicht hinschmeißen.

    Also der WV hat unter Angeboten der gängigen Anbieter für Schulungen eines nach Beratung ausgewählt. Dies war/ist eine Inhouse Schulung. Alles per ordentlichen Beschluss mit vorheriger Einladung mit dazugehöriger TOP usw.(die Rechtsicherheit für einen nichtangreifbaren Beschluss haben wir uns von der kostenlosen Rechtsberatung des Anbieters geholt).

    Der genaue Zeitraum war am Anfang noch nicht konkret zu benennen. Nur ein Wochenzeitraum wurde durch den Anbieter benannt(liegt daran ob ein Referent verfügbar ist). Der AG ist nach dem Beschluss, wie vorgesehen, mit allen Informationen versorgt worden. Der WV hat nach Beschluss auch vorsorglich die Schulung reserviert.

    Dies hat allerdings unserem AG nicht gepasst. Er war der Meinung nur er dürfe dies beauftragen. Nun ja...kurze Rede......Schulung genehmigt, nach dem Füße aufstampfen des WV und des BR.

    Zum Zeitraum...also Beschlussfassung war Anfang März und Beginn der Schulung ist jetzt Ende April.

    Der AG und die Leiter haben, denke ich, genug Zeit dies personell zu Planen und auch Ersatz für die WVM zu finden.(gibt gerade da einige Unstimmigkeiten ein WVM freizustellen)

    Und wie es jetzt zeitlich weitergeht kann ich nicht sagen. Das bekommen wir auf der Schulung mitgeteilt.

    Ich mache mir da keinen Druck...Und sollte die Wahl doch angefechtet werden ....dann eben noch mal....(laut Aussage Rechtsberater).Ziel ist aber definitiv die Wahl beim ersten Mal rechtsicher zu machen.

    mfg Sagittarius

  • Zitat von möwe:

    [

    fast wie bei uns.

    habt Ihr eine Schulung gefunden, für den Zeitpunkt? Ich hab mit der Verdi gesprochen (ich bin leider noch nicht in der Verdi, nur mein stellvertreter, daher etwas laue Auskunft bekommen) und die konnten mir gerade keine Schulung für den WV anbieten. Erst wieder Ende des Jahres. Wir wählen aber im Sommer.

    LG möwe

    Hallo,

    der ifb (ich hoffe der Name sagt dir was:D ) bietet im April noch eine WV- Schulung an, im Mai sind zwei, im Juni eine und im Juli ebenfalls eine.

    Gruß

    Hubertus

    Ich habe als Kind nicht laufen gelernt um heute zu kriechen.

  • Zitat von sosery:

    Hallo Möwe,

    haben eure Einrichtungen insgesamt mehr als 200 MA? Für dich käme eine Freistellung nach §38 BetrVG infrage. Ich kenne BR in der Pflege die freigestellt sind und nur 100-150 MA haben. Ausschlaggebend ist der Aufgabenbereich. Wie kannst du in allen Einrichtungen deines Unternehmens Einblick haben? Arbeiten Ausschüsse?

    Wie soll ordentliche BR Arbeit unter diesen Umständen gewährleistet werden? BR Schulungen sind sehr wichtig. Ich habe durch den Erfahrungsaustausch mit anderen BR sehr viel gelernt und Hilfe bekommen.

    Nein, leider nicht. Wir sind ca. 130 Mitarbeiter.

    Mein Ziel ist im Moment, die Wahlen ordentlich über die Bühne zu bekommen und dann im Juli hoffentlich mit einem gutem BR wieder zu starten. Dann werden alle geschult und ich hoffe wir können was bewegen. Aber leider ist das Interesse der Mitarbeiter nicht sehr groß, was den BR betrifft. Aber im Schlimmsten Fall habe ich es wenigstens versucht.

    Bei uns gibt es 2 Häuser, die ähnlich strukturiert sind und 4 Außenteams mit einer 1:1 Betreuung in der Intensivpflege.

    Da ich in allen Bereichen schon gearbeitet habe, habe ich zumindest relativ viel Kontakt zu den Kolleginnen und baue mir gerade ein Netzwerk auf und verteile viel Information über den mail Verteiler.

    Mache Aushänge in den Bereichen und viel läuft über mail und persönliche Gespräche.

    Einfach ist es dennoch nicht.

    Bei der ersten BV war ich dabei, das war schon spannend. Im Juni soll die nächste bezüglich Überstunden gemacht werden. Da darf man gespannt sein. Das wird nicht einfach.

    LG möwe

    Ich werde meinen Chef mal fragen, wegen ner teilweisen Freistellung :lol: der bekommt bestimmt Schnappatmung ha ha ha unser Teamchef jammert ja jetzt schon wegen der regelmässigen Sitzungen, weil ich ja dann auch weniger im Dienst bin oder halt wieder Überstunden aufbaue. Passen tut denen das ja sowieso nicht :)

  • Zitat von Sagittarius:

    Und….ich will hoffen, dass die Geschäftsführer hier mitlesen….damit Sie wissen, das es Grenzen gibt und wir BR nicht alleine sind. Dieser Austausch zwischen uns…macht die Stark, die noch nicht so fit in den Betriebsverfassungsrechtlichen Dingen sind.

    Vielleicht gibt es ja auch ein Forum der Geschäftsführer und Unternehmensinhaber, wo wir als BR mitlesen können, um so besser verstehen zu können, warum Dies und Jenes so gemacht wird, obwohl es gegen Gesetze und Regeln verstößt. (kennt einer eines?)

    So… , dass war es für mich mit dem Trübsal blasen…wieder Blick nach vorn, auf die Dinge die da kommen und erledigt werden müssen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Sagittarius

    http://www.arbeitgeber-betrieb…NeTyKuMotMCFYTGGwodjQEH9g

    musste da gerade an Dich denken ;)

  • Keine Angst, die kochen auch nur mit Wasser, manchmal sogar direkt aus der Pfütze... :lol:

    Zitat: "Sicher haben auch Sie über das Urteil über den gesetzlichen Mindestlohn für Briefzusteller den Kopf geschüttelt." Als direkt Betroffener kann ich glaubhaft versichern, dass die Firma trotz allem wehklagen und lamentieren der GF die Hütte in absehbarer Zeit nicht dichtmachen wird und mein Chef sich auch keineswegs in Lumpen kleidet und auf einen Tretroller umgestiegen ist. ;)

    Hier gibt es einen schönes Bericht über ein Anti-BR Seminar:

    http://archiv.labournet.de/dis…kschaft/betrvg/ohnebr.pdf

    Einer Firma, die dafür Geld übrig hat, kann es so schlecht nicht gehen 8)

    Für einen Betriebsrat gilt: Lobt dich der Gegner, ist das bedenklich. Schimpft er, dann bist du in der Regel auf dem richtigen Weg. (August Bebel)

  • Huhu,

    ich bin BRV und Pflegefutzi.

    An Anfang des BR Zeitalters hatten wir Krieg mit dem Unternehmen. Jetzt haben wir eine sehr gute uns Konstruktive zusammenarbeit.

    Ich glaube das hin zu bekommen, ist bei jedem anders, Wichtig ist Glaubwürdigkeit, Nerven, Gedult und SPucke. (Und der Chef muss sehen, das der BR mit zieht und seine Ideen Erfolge bringen, das daaaaauert)

    Ich würde dir und deinem Gremium Raten euch gedanken zu machen das ihr jetzt schon mal recht bald ein Inhouseseminar bekommt, zum Thema BetrVG Kompakt.

    Ich glaube hier kann dir auch für die Übergangszeit geholfen werden.

    Ansonsten besprecht im Monatsgespräch mit dem AG mal das Thema.

    Fragestellung: kurzfristige Freistellungen sind unangenehm für den Arbeitgeber und für die Belegschaft. Wie kann man einen Rythmus erstellen wo Sitzungen sind und wo einer Freigestellt ist um die Sitzungen vor und Nachbereiten zu können ohne aus dem Dienstplan rausgeplant zu werden?

    Vorgaben

    Benötigte Sitzung 1 die Woche von Uhr bis xx Uhr

    Vorbereitungszeit X Stunden

    Nachbereitungszeit X Stunden

    LG

  • Hallo, ich bin BRV im Pflegebereich, 3 Einrichtungen, knapp 400 Beschäftigte und ich bin freigestellt. Glücklicherweise haben wir einen Tarifvertrag. Die Zusammenarbeit mit der GL ist Ok, bisher konnten wir uns immer ohne Gericht einigen. Aber es stehen uns noch große Aufgaben bevor, da könnte es schon noch passieren.

    Die Probleme in den Pflegeeinrichtungen sind fast überall ähnlich. Holen aus dem Frei ist ein Thema, hohe Krankenstände, zu wenig Personal ... Ihr kennt das alle.

    Eine gewerkschaftliche Unterstützung ist Gold wert. Ich habe angefangen mich mit anderen BRVs aus der Umgebung zu vernetzen. Es gibt eine Verdi-Fachbereichskonferenz für Altenpflege und für Pflege (FB3). Die nächsten Orga-Wahlen sind 2018. Ich kann nur empfehlen sich dafür aufstellen zu lassen. Es ist eine einmalige Gelegenheit auf viele Betriebsräte der Branche zu treffen.

  • Team-ifb

    Hat das Thema geschlossen.