Hallo zusammen,
im Unternehmen soll es mehrerer wirklich notwendiger Baumaßnahmen wegen eine Schließwoche geben. Sinnhafterweise die Himmelfahrtswoche, da der Freitag bei uns eh Schließtag ist. Die Mitarbeiter müssen Urlaub oder minus nehmen.
Um die Liefertermine halten zu können sollen die ausfallenden Stunden an 2 Samstagen zu je 8 Std und die Wochen vorher mit entsprechenden Überstunden kompensiert werden.
An sich nachvollziehbar. Der Arbeitgeber will laut Unterrichtung an beiden Samstagen alle Fertigungsmitarbeiter und einen Teil der Büromitarbeiter antanzen lassen ohne näher darauf einzugehen welche Liefertermine welcher Produkte in Frage stehen und welche Arbeitsschritte gebraucht werden.
Problem 1: Die Samstage erscheinen uns ungünstig, da zu einen das Wochenende vom 1. Mai (wollen viele wegfahren) und zum anderen der Jugendweihsamstag betroffen sind.
Problem 2: den Mitarbeitern in der Fertigung wurde durch die Teamleiter bereits mitgeteilt dass sie sich einen Samstag raussuchen sollen und das Ganze eher auf freiwilliger Basis passiert, was in der Unterrichtung so aber nicht zu lesen ist. Ein Team geht davon aus gar nicht betroffen zu sein. Es ist nicht ansatzweise definiert welche Mitarbeiter benötigt werden und welche nicht.
Problem 3: Da schreibt der Arbeitgeber schon die Schließzeit vor (der wir zustimmen werden, da sie das kleinste Übel ist) und dann will er noch nen Blankoscheck die komplette Fertigung arbeiten zu lassen ohne dass halbwegs klar ist welche Produkte gefertigt werden müssen, also welche Technologien und Mitarbeiter benötigt werden, und ob diese Produkte überhaupt gefertigt werden können, weil z.B. das Material fehlt.
Problem 4: Im Monatsgespräch vom Januar kündigte er die Aktion bereits an und sprach uns gegenüber noch von 6 Std. je Samstag. Wir drängten schon dort auf einen bedarfsgerechten Einsatz der Mitarbeiter.
Wie seht ihr die Sache und wie würdet ihr argumentieren?